Prof. Dr. Caterina Rohde-Abuba

Prof. Dr. Caterina Rohde-Abuba ist seit Oktober 2022 Professorin für Soziologie am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement.

28.01.2025

Prof. Dr. Caterina Rohde-Abuba
Foto: Janna Burchert

Prof. Dr. Caterina Rohde-Abuba widmet sich in ihrer Lehre und Forschung insbesondere den Themen Kindheit, Familie, Migration und Flucht, Gender sowie Religion. An ihrer Professur schätzt sie die Möglichkeit, selbstbestimmt zu arbeiten und Beruf sowie Privates harmonisch zu verbinden.

Wer oder was diente für Sie als persönliche Inspiration für Ihren Berufsweg als HAW-Professorin?

Ich habe gegen Ende meiner Promotion beobachtet, dass sich insbesondere Frauen in meinem akademischen Umfeld um eine HAW-Professur als Alternative zur Uni-Professur bemüht haben. Meistens ging es darum, einen Ausweg zu finden aus den ständigen Bewerbungen um eine Post-Doc Stelle, den häufigen Ortswechseln und dem hohen Druck, Drittmittel einzuwerben und zu publizieren. Auch in Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kann eine HAW-Professur attraktiv sein, weil es zumindest in meiner Disziplin viel mehr Ausschreibungen an allen möglichen Orten gibt.

Professorin sein bedeutet für mich…

durch das Zusammenspiel aus Verbeamtung und Freiheit der Forschung und Lehre einen Beruf mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Selbstbestimmung auszuüben.

Welche Empfehlung(en) würden Sie Frauen geben, die sich für eine Professur an einer HAW interessieren?

Ich würde Frauen empfehlen, möglichst schnell sicherzustellen, dass sie die erforderliche Praxiserfahrung sammeln und dies auch belegen können, denn das scheint mir bei vielen nach der Promotion die größte Hürde auf dem Weg zur HAW-Professur zu sein.

Was würden Sie zu Ihrem früheren „Ich“ sagen?

„Du hast keine Ahnung, wie viel Spaß Lehre machen kann.“

Wie bleiben Sie in Ihrer soziologischen Forschung und Lehre kreativ und innovativ?

Ich versuche, möglichst viele Kontakte ins Ausland und zu jüngeren Forschenden zu halten, aber das ist natürlich an den HAWs schwieriger als an den Universitäten. Ich hoffe, dass wir uns in den nächsten Jahren oder eher Jahrzehnten diesbezüglich noch entwickeln können.

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