Engagement in hochschulpolitischen und zivilgesellschaftlichen Kontexten

  • Wer?

    Christina Druffel

  • Wann?
  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    1 SWS / ECTS 1 - 2

  • Kursnummer

    SG-NZ01

Das Modul soll das hochschulinterne und/oder zivilgesellschaftliche Engagement der teilnehmenden Studierenden thematisieren, inhaltlich kontextualisieren und Gelegenheit zur eigenen und/oder gemeinsamen (Peer-)Reflektion des freiwilligen Engagements bieten. Ziel des Moduls ist es, dass die Studierenden ihr Engagement einordnen und reflektieren lernen. Das Modul ist ein notwendiger Schritt zur Erlangung des Nachhaltigkeitszertifikats und soll sowohl als Begleitung des Engagements als auch als rückwirkende Reflexion fungieren. Das Modul kann auch unabhängig vom Nachhaltigkeitszertifikat belegt werden. Der erste Block des Kurses findet zu Beginn des Semesters statt und begründet den gemeinsamen Auftakt.

Die Studierenden sollen dazu angeregt werden, von ihrem eigenen Engagement zu berichten und eine erste Einordnung dazu vornehmen: Wie verortet sich mein Engagement? Was motiviert mich und was möchte ich durch meine Freiwilligenarbeit (in Zukunft) erreichen? Wie kann ich durch meine Freiwilligenarbeit das Bewusstsein schärfen und andere Studierenden und/oder die zivilgesellschaftliche Gemeinschaft motivieren? Die Studierenden sind zudem dazu eingeladen, einander erstes Feedback zu geben und gemeinsam Fragestellung zu diskutieren wie etwa: Wie gehen freiwilliges Engagement und Studienalltag zusammen? Im zweiten Block des Kurses gegen Ende des Semesters geht es vor allem darum die eigenen Fortschritte zu erkennen und einzuordnen: Wie habe ich mich in den vergangenen sechs Monaten weiterentwickelt? Was konnte ich bewirken? Aber auch: Woran möchte ich weiterarbeiten? Welche Veränderungen muss ich ggf. vornehmen, um mein Engagement z.B. auch über mein Studium hinaus, fortzuführen? Beide Blockveranstaltungen werden von der lehrenden Person moderierend begleitet und ggf. mit Materialien wie z.B. kurzen Texten, Video- oder Audiobeiträgen zum Thema angereichert.

Für die Teilnahme und die Vorstellung des eigenen Engagements an beiden Blöcken gibt es 1 LP. Wer zusätzlich am Semesterende ein Essay oder eine Blog-Post Serie zum Thema „Engagement“ erstellt und erfolgreich besteht, erhält insgesamt 2 LP.

Hinweis Nachhaltigkeitszertifikat: Für Berücksichtigung des Engagements als Baustein des Nachhaltigkeitszertifikates muss es während des Studiums absolviert sein, mindestens den Zeitraum eines Semesters (6 Monate) und mindestens den Arbeitsumfang von 50 Stunden (2 LP = 50 Echtstunden á 60 Minuten) umfassen.

Konfliktmanagement 2.0 „Mit neuer-Ärger-Intelligenz zu dauerhafter Gelassenheit“

  • Wer?

    Phillipp Karch

  • Wann?

    Blockseminar
    09.05.–10.05.2025
    10–18 Uhr

  • Wo?

    online

  • Credits

    1 SWS / ECTS 0.5

  • Kursnummer

    SG-F04

Wie attraktiv wäre eine Arbeitswelt ohne Konflikte – keine Missverständnisse, keine Unsicherheiten, kein Ärger. Die Realität sieht anders aus.

Ziel der Veranstaltung

Das zweitägige Seminar vermittelt umfassende Kenntnisse zum Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen. Ziel ist, problematische Gespräche gar nicht erst aufkommen zu lassen und – falls diese doch auftreten – zeitnah und situationsgerecht reagieren zu können.

Im Kern geht es um die drei Säulen des Konfliktmanagements:

Konfliktprävention: Wie können Konfliktpotenziale möglichst schon im Vorfeld identifiziert und aufgefangen werden?

Konfliktdiagnose: Wie können anbahnende Konflikte frühzeitig erkannt werden, um zu einem frühen Zeitpunkt entgegen wirken zu können?

Konfliktbewältigung: Wie können tatsächlich eingetretene Konflikte wirksam deeskaliert und zeitnah gelöst werden?

Nach dem Kurs sind die Teilnehmer*innen in der Lage, mit den vielfältigen Konfliktpotenzialen des beruflichen (und privaten) Alltags intelligent umzugehen. Sie haben neue Konfliktvorbeugungs- und Konfliktlösungsstrategien erlernt und können Gespräche künftig sowohl ergebnis- als auch beziehungsorientiert führen – und dies offen, souverän und gelassen.

Lehrinhalte

HALTUNG: Drama-Dreieck – Emotionale Kompetenz – Führungsstile – Humanismus – Glaubenssätze – Johari-Fenster – Konfliktstile – Konstruktivismus – Metaprogramme – Projektionen und Übertragungen – Transaktionsanalyse

GESPRÄCHSFÜHRUNG: Aktives Zuhören – Bewertungsfreies Beobachten – Kommunikationsaxiome – Kommunikationsebenen – Kommunikations-quadrat – Kommunikationstreppe – Motivationspsychologie – Reizformulierungen

KONFLIKTBEWÄLTIGUNG: Deeskalieren – 9 Eskalationsstufen – 8 Konfliktursachen – 9 Ärger-Minimierungsstrategien (u.a. Entwicklungsquadrat, Re-Framing, The Work) – Feedbackstrategien (Erfolgsfaktoren, Gewaltfreie Kommunikation, nonverbal)

Sie werden Gelegenheit haben, sich in unterschiedlichen Konfliktsituationen zu erleben und dabei neue Lösungsstrategien zu entwickeln. Methodisch kommen zum Einsatz u.a. NLP, Gewaltfreie Kommunikation, Szenisches Arbeiten und Themenzentrierte Interaktion.

Zielgruppe

Studierende aller Fachrichtungen

Migrationspolitik in Deutschland. Wie gestalten wir eine vielfältige Gesellschaft?

  • Wer?

    Bettina Biedermann, Isolde Drosch

  • Wann?

    Semesterkurs, 14-tägig
    Dienstag, ab 22.04.2025
    16:00-20:00 Uhr
     

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F60

Ziel 

Deutschland ist eines der beliebtesten Einwanderungsländer weltweit. Das Thema Migration und Flucht ist täglich in den Medien präsent. Migrationspolitik ist ein wichtiges Thema, das oft sehr kontrovers diskutiert wird.

Der Kurs bietet den Studierenden Gelegenheit, Einblicke in die Migrationspolitik von Deutschland zu gewinnen und zu diskutieren. Das Seminar soll zudem zum verständnisvollen Austausch von Erfahrungen aus verschiedenen Kulturen beitragen. 

Lehrinhalte

  • Geschichte der Zuwanderung nach Deutschland: Vom Anwerbeabkommen zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz
  • Entwicklungen in der Migrationspolitik in Deutschland
  • EU-Asylpolitik, Einwanderungsbestimmungen im internationalen Vergleich (z.B. Kanada, Australien)
  • Exkursionen zu Berliner Integrationsprojekten, kulturellen, sozialen und religiösen Einrichtungen sowie politischen Institutionen und Ausstellungen
  • Diversity und Antidiskriminierung

Lehrmethoden

Lektüre wichtiger Texte, Diskussionen, Exkursionen und praktische Übungen zur Entwicklung interkultureller Kompetenz

Für die Teilnahme an dem Seminar (80 %) erhalten Sie 1,0 ECTS-Leistungspunkt. 

Studierende, die eine benotete Leistung anstreben (2,5 ECTS) halten Präsentationen. 

Zielgruppe

Studierende aller Semester und Fachbereiche. Wünschenswert ist eine diverse Teilnehmergruppe aus allen Fachbereichen der HWR.

Rassismus und Antirassismus. Diskriminierung erkennen und bekämpfen.

  • Wer?

    Achim Bühl

  • Wann?

    Seminar, wöchentlich
    Montag, ab 28.04.2025
    16.00–18.00 Uhr

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 - (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F36

Der Kurs findet statt in Form eines seminaristischen Unterrichts und richtet sich an Studierende ohne Vorkenntnisse, die keine sozialwissenschaftlichen Fächer studieren. Anhand von praktischen Übungen (Rollenspiele, Interpretationen visuellen Materials aus Spielfilmen, Werbefilmen, rassistischen Cartoons und Comics sowie Analyse vielfältiger Bildmaterialien), zwei Lehrvorträgen des Seminarleiters, gemeinsamer Lektüre sowie Round-Table-Diskussionen und diversen interaktiven Aufgaben findet eine Einführung statt in das Themenfeld Rassismus, was seine Definition, Historie und Erscheinungsformen sowie aktuelle Debatten betrifft. Dabei kommen die strukturelle, institutionelle wie die alltäglich-diskursive Seite des Rassismus zur Sprache sowie seine gewaltförmige Praxis. Anknüpfend an die Entwicklung einer Bestandsaufnahme rassistischer Indikatoren („Erkennen“) sollen die Studierenden die Fähigkeit erlangen, Gegenkonzepte zu entwickeln („Bekämpfen“), diese kritisch zu thematisieren und ihr eigenes Verhalten im Kontext einer antirassistischen Praxis reflektieren lernen.

Zielgruppe

Studierende aller Fachbereiche

Sprache, Macht, Respekt: Ein Seminar zu Diskriminierung und gewaltfreier Kommunikation

  • Wer?

    Sonja Janositz / Dina Neufeld-Bockmann

  • Wann?

    Seminar
    Freitag, ab 17.04.25
    14:00-18:00 Uhr
     

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    1 SWS / ECTS 0.5

  • Kursnummer

    SG-F93

Das Seminar setzt sich aus zwei Themenschwerpunkten zusammen. Im ersten Teil des Seminars setzen wir uns mit struktureller Diskriminierung auseinander. Wir analysieren, wie individuelles Handeln, Institutionen und kulturelle Praktiken ungleiche Chancen und Ausschlüsse (re)produzieren. Anhand von Praxisbeispielen und Reflexionsübungen erarbeiten wir Strategien, um Diskriminierung in unterschiedlichen Kontexten zu erkennen und abzubauen. Das Seminar richtet sich an alle, die ein tieferes Verständnis für soziale Ungleichheiten entwickeln und zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen möchten. Im zweiten Teil des Seminars zur Gewaltfreien Kommunikation (GFK) lernen Sie, wie Sie Ihre Kommunikation bewusster, wertschätzender und klarer gestalten können. Sie erhalten praxisnahe Werkzeuge, um Konflikte konstruktiv zu lösen, Missverständnisse zu vermeiden und zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken – offline wie online. Sie erhalten Einblick in Grundlagen, Prinzipien und die vier Schritte der GFK und vertiefen Ihr Wissen durch praktische Übungen und Fallbeispiele.

Wer aktiv am Seminar teilnimmt, kann am Workshop Hate Speech begegnen mit Terese Sündermann von civic.net, Amadeu-Antonio-Stiftung, im Juni teilnehmen.