Forschungsinstitute
Forschung an der HWR Berlin findet nicht nur im Rahmen einzelner Projekte statt, sondern auch unter dem Dach zahlreicher Forschungsinstitute, die sich mit spezifischen Fragen und Themenfeldern beschäftigen.
Zur Bündelung von Informationen und zum Austausch von Forschungsinteressen wurden durch die Initiative einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eigene Institute gegründet, in denen Hochschulangehörige spezifischen Forschungsfragen nachgehen.
Darüber hinaus ist die HWR Berlin zusammen mit den drei weiteren staatlichen Berliner Hochschulen Mitglied im Institut für angewandte Forschung Berlin (IFAF).
Das Institut für angewandte Forschung Berlin e. V. (IFAF) hat sich zum Ziel gesetzt, den Transfer von Forschungsergebnissen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu bündeln, zu mobilisieren, leichter zugänglich und noch sichtbarer zu machen. Das IFAF Berlin ist eine Kooperation zwischen HWR Berlin und drei weiteren Berliner Hochschulen: der Alice-Salomon-Hochschule für Sozialpädagogik und Sozialarbeit (ASH), der Berliner Hochschule für Technik (BHT) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin). Gefördert wird das Institut aus Mitteln des Berliner Senats.
Weitere Informationen zum IFAF Berlin einschließlich dessen Struktur, den Förderinstrumenten und aktuelle Ausschreibungen sind auf der IFAF-Homepage zu finden.
Das IFAF Berlin unterstützt bei der:
- Beratung und Informationsvermittlung über die Angebote seiner Mitglieder auf den Gebieten der angewandten Forschung,
- Durchführung von und Beteiligung an Projekten auf den Gebieten der angewandten Forschung in Kooperation mit KMU und Non-Profit-Organisationen,
- Wissensvermittlung und Transfer in die Praxis,
- Konzeption und Durchführung von Vorträgen, Veranstaltungen, Tagungen sowie Aus- und Fortbildungsmaßnahmen,
- Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Körperschaften, Verbänden, Organisationen sowie öffentlich-rechtlichen Trägern auf dem Gebiet der angewandten Forschung.
Ihre Ansprechpersonen
Forschungskoordinatorin
Dr. Katharina Maak-Castro
T: +49 30 30877-1179
E-Mail: katharina.maak(at)hwr-berlin.de
Campus Schöneberg, Haus A, Raum 2.06
Forschungskoordinator
Jens Westerfeld
T: +49 30 30877-1007
E-Mail: jens.westerfeld(at)hwr-berlin.de
Campus Schöneberg, Haus A, Raum 2.32
Silvia Gigante
T: +49 30 30877-2684
E-Mail: silvia.gigante(at)hwr-berlin.de
Campus Lichtenberg, Haus 1, Raum 1.0067
Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin
Vizepräsidentin
Prof. Dr. Sabine Baumann
T: +49 30 30877-1004
E-Mail: vp-baumann(at)hwr-berlin.de
Campus Schöneberg, Haus A, Raum A 2.51
Forschungsinstitute der HWR Berlin
Das Feld der empirischen Wirtschaftsforschung (Empirical Economics) umfasst Forschungsaktivitäten auf unterschiedlichen Teilgebieten der Wirtschafswissenschaften, so z.B. angewandte Mikroökonomik, Finanzwissenschaft, Gesundheits- und Arbeitsmarktökonomik, Umwelt- und Ressourcenökonomik sowie Verhaltensökonomik. Die empirische Arbeit auf diesen Gebieten eint der wissenschaftliche Ansatz: Es werden Primärdaten erhoben oder Sekundärdaten zusammengetragen, die mit ökonometrischen Methoden ausgewertet werden, um theoriegeleitet Hypothesen zu überprüfen. Ziel dieser Arbeit ist oftmals der Erkenntnisgewinn zur Unterstützung politischer oder betrieblicher Entscheidungsprozesse.
Der Fokus des Berlin Centre for Empirical Economics (BCEE) liegt in der Anwendung und Weiterentwicklung von quantitativen wirtschaftswissenschaftlichen Methoden zur Beantwortung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Fragestellungen. Das BCEE bündelt die Expertise in der empirischen volkswirtschaftlichen Forschung der HWR Berlin, um gemeinsam internationale Sichtbarkeit und größere Forschungs- und Transferprojekte zu generieren und eine Plattform zur Vernetzung darzustellen. Anwendungsfelder empirischer Wirtschaftsforschung im Rahmen des Instituts umfassen die Themen Umwelt, Gesundheit, Steuern und öffentliche Finanzen, internationale Sicherheit und Arbeitsmarkt.
Ihre Ansprechpersonen
Direktor
Prof. Dr. Tobias Börger
T: +49 30 30877-1482
E-Mail: tobias.boerger(at)hwr-berlin.de
Stellvertretender Direktor
Prof. Dr. Tim Lohse
T +49 030 30877-1287
Email.: tim.lohse(at)hwr-berlin.de
Die digitale Transformation stellt mit ihren technologischen und sozialen Innovationen Organisationen vor grundlegende Herausforderungen und provoziert radikale Veränderungen und sucht neue Lösungsansätze. Diese historische Trendwende hat Implikationen für Individuen, Organisationen und Gesellschaft, die wir wissenschaftlich und anwendungsorientiert begleiten und gestalten wollen.
Das Controlling Plus+ Institut bündelt die Forschungs-Expertise in der organisationalen Performance-Forschung der HWR, um gemeinsam internationale Visibilität und größere Forschungs- und Transferprojekte zu generieren. Dabei ist die gemeinsame Ausbildung und Betreuung von Doktoranden erklärtes Ziel.
Controlling steht für einen breiten betriebswirtschaftlichen Ansatz (Allgemeine Betriebswirtschaftlehre) und Plus+ für eine interdisziplinäre und innovative Forschungsausrichtung, die sich methodisch und inhaltlich zwar an internationale Standards aber nicht Disziplingrenzen hält.
Ihre Ansprechperson
Direktor
Prof. Dr. Avo Schönbohm
T: +49 30 30877-1144
E-Mail: avo.schoenbohm(at)hwr-berlin.de
Das Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) befasst sich mit unterschiedlichsten Fragen der öffentlichen und privaten Sicherheit – sowohl aus nationaler als auch internationaler Perspektive. Hierzu führt das Institut eine Vielzahl an Forschungsprojekten durch.
Das FÖPS Berlin wurde 2013 von Hochschullehrenden des Fachbereichs Polizei und Sicherheitsmanagement an der HWR Berlin gegründet. Die Vielschichtigkeit des Themenfeldes Sicherheit spiegelt sich in den multi- und interdisziplinären Ansätzen des Instituts. Ein wesentliches Merkmal des FÖPS Berlin: fachliche Kompetenzen insbesondere aus den Bereichen Polizei, Recht, Kriminologie, Sozialwissenschaften und Psychologie werden gebündelt. Dies ist insbesondere im Kontext der öffentlichen und privaten Sicherheitsforschung von zentraler Bedeutung.
Eine Erweiterung um Kompetenzen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und IT ist geplant.
Derzeitige Forschungsschwerpunkte:
im Bereich der öffentlichen Sicherheit
- die rechtlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen polizeilichen Handelns
- Kriminalprävention
- Mehrfach- und Intensivtäter
- Gewalt und Gewaltprävention
im Bereich der privaten Sicherheit
- Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS)
- Krisen- und Katastrophenmanagement für kritische Infrastrukturen
- Sicherheit von Unternehmen und Privatpersonen
Ihre Ansprechpersonen
Direktorin
Prof. Dr. Birgitta Sticher
T: +49 30 30877-2857
E-Mail: foeps(at)hwr-berlin.de
Stellvertretender Direktor
Prof. Vincenz Leuschner
T: +49 30 30877-2844
E-Mail: foeps(at)hwr-berlin.de
Stellvertretende Direktorin
Prof. Dr. Daniela Hunold
T: +49 30 30877-2827
E-Mail: foeps(at)hwr-berlin.de
Das Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung wurde 2001 an der damaligen FHW Berlin gegründet. Es ist nach der britischen Ökonomin und Vorreiterin der Frauenbewegung Harriet Taylor Mill (1807–1858) benannt.
Die Institutionalisierung und Etablierung der Geschlechterforschung in den Wirtschaftswissenschaften knüpft an die langjährige Arbeit zum Studien- und Forschungsschwerpunkt „Ökonomie und Geschlechterverhältnis“ der HWR Berlin an. Am Harriet Taylor Mill-Institut werden verstärkt auch Geschlechterfragen im Recht und in der Verwaltung diskutiert und bearbeitet.
Das Harriet Taylor Mill-Institut ist das einzige Forschungsinstitut an einer deutschen Hochschule, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Soziologie, Informatik und Recht fachübergreifend zu den Themenschwerpunkten Ökonomie, Recht und Verwaltung arbeiten.
Ihre Ansprechpersonen
Direktorin
Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok
T: +49 30 30877-1485
E-Mail: htmi(at)hwr-berlin.de
Stellvertretende Direktorin
Prof. Dr. Heike Wiesner
T: +49 30 30877-1194
E-Mail: htmi(at)hwr-berlin.de
Das interdisziplinäre EMF-Institut löst die Wirtschaftswissenschaften aus der klassischen Betrachtung als eine „Lehre für den Betrieb von Großunternehmen“ heraus. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Familienunternehmen, der Mittelstand, Entrepreneurship, Unternehmensgründung und -nachfolge. Die Mitglieder des EMF-Instituts entwickeln neue Forschungsfragen und transportieren die Ergebnisse ihrer Forschung in Fachwelt, Öffentlichkeit und Lehre.
Das Institut will durch Veranstaltungen und Forschungsprojekte folgende Ziele erreichen:
- einen konkreten Handlungsbedarf für die Lehre identifizieren und in innovative Lehrinhalte und -formen umsetzen (vor allem für die Studiengänge an der HWR Berlin);
- die Themen des Instituts zu Kernkompetenzen der HWR Berlin entwickeln;
- die Praxisorientierung und -anbindung ausweiten, indem Netzwerke aus Theorie und Praxis geknüpft und konkrete Projekte in Unternehmen umgesetzt werden.
Die Forschungsschwerpunkte des Instituts umfassen:
Entrepreneurship/konzept-kreative Unternehmen:
innovative Organisations- und Vertriebsmodelle durch neue Geschäftsmodelle, Veränderung von Branchenstrukturen und Entrepreneurship-Education.
Mittelstand/KMU:
strategisches Management in KMU, Führungsinstrumente und das Verhältnis von Unternehmertum und Geschlecht.
Familienunternehmen:
Erfolgsfaktoren und Führungsstrukturen in Familienunternehmen, systemische Modelle und Family Business Governance.
Unternehmensnachfolge:
Unternehmensbewertung, Führungs- und Eigentumswechsel und innovative Tools und Instrumente zur Nachfolge.
Ihre Ansprechpersonen
Direktorin
Prof. Dr. Birgit Felden
T: +49 30 30877-1192
E-Mail: birgit.felden(at)hwr-berlin.de
Kompetenzzentrum für praxisorientierte logistische Themenstellungen und Transferleistungen
Das Institut für Logistik schematisiert und intensiviert die Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der HWR Berlin im Bereich der Logistik und damit verbundenen Gebieten. Damit besteht an der HWR ein Kompetenzzentrum für praxisorientierte logistische Themen. So berät das Institut beispielsweise Auftrag gebende Unternehmen in praxisrelevanten Fragen. Dabei kommt Projekten in Zusammenhang mit Praxistransfer, Studien- und Abschlussarbeiten eine besondere Bedeutung zu.
Besonders im Themenspektrum berücksichtigt wird zum einen der Hauptstadt-Standort Berlin, um der anhaltenden Globalisierung Rechnung zu tragen, zum anderen die grenznahe Region Berlin-Brandenburg als wirtschaftlich-logistische Schnittstelle zu Osteuropa.
Die Arbeitsschwerpunkte des Instituts liegen auf der Analyse, Planung und Gestaltung von Prozessen und interdisziplinären Clustern in den folgenden Bereichen:
- Supply Chain Management
Konfiguration integrierter logistischer Netzwerke auf nationaler und internationaler Ebene im Rahmen der Standort- und Transportplanung, wobei quantitative und qualitative Methoden sowie DV-gestützte Verfahren angewandt werden
- Multimodale Transportstrukturen
Verkehrssystementscheidungen, Kombinierter Ladungsverkehr, Terminalmanagement, City-Logistik
- Logistisches Informationsmanagement
Gestaltung der Informationsstrukturen und Steuerung der Informationsflüsse, IT-Enabling, Agile Systeme, Selbststeuerung, Business Rule Management, Logistische Informationssysteme im Handel, Industrie und Transport, Flottenmanagement, etc.
- Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse in der logistischen Leistungserstellung
Outsourcing, Kooperationen, Logistische Dienstleister (3-PL, 4-PL), rechtliche Rahmenbedingungen (Transport- und Logistikrecht, nationales und internationales Vertragsrecht, etc.)
- Investition und Finanzierung in der Logistik- und Verkehrsinfrastruktur
Finanzierung von Verkehrsinfrastruktur, Finanzierung von Logistikeinrichtungen und Betriebsmitteln, PPP-Modelle
- Branchenlogistikkonzepte, insbesondere in Industrie und Handel
Distributionsnetzwerke und Standortstrukturen, Kontraktlogistik
- Facility-Management
Lebenszyklusmanagement von Logistikimmobilien, -infrastruktur und -einrichtungen
- Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsmanagement
Identifikation der wesentlichen CSR-Aspekte in der logistischen Wertschöpfungskette, Positionierung über Nachhaltigkeitsmanagement und Entwicklung von Steuerungsinstrumenten für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen
- Makrologistik
Veränderung der verkehrspolitischen Grundlagen und ökologischen Einflussfaktoren, Regulierung und Deregulierung im Verkehrssektor, Mobilitätsstrukturen im Güter- und Personentransport, Auswirkungen der europäischen Verkehrspolitik auf die Güterverkehrswirtschaft
- Aus- und Weiterbildung in der Logistik
Entwicklung von Studien- und Weiterbildungsangeboten im Bereich der betriebswirtschaftlichen Logistik, Internationalisierung der Logistikausbildung
Ihre Ansprechpersonen
Geschäftsführer des IfL
Prof. Dr. Dmitry Ivanov
T: +49 30 30877-1155
Institutsbüro
T: +49 30 30877-2280
F: +49 30 30877-2289
Haus 5
Alt-Friedrichsfelde 60
10315 Berlin
E-Mail: ifl(at)hwr-berlin.de
Weitere Informationen
[PDF] Institut für Logistik: Informationsflyer
[PDF] Information leaflet (Eng)
Um die Forschungs- und Lehraktivitäten der HWR Berlin zur Sustainable Science und einer nachhaltigen Wirtschafslehre zu bündeln und zu intensivieren, wurde 2012 das Institut für Nachhaltigkeit gegründet.
Das Institut leistet einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umbau der globalen Volkswirtschaften und Unternehmen. Hierfür formulierten die Mitglieder des Instituts theoretische Grundlagen, die in die Lehre, in Unternehmen und Organisationen integriert werden.
Das Institut für Nachhaltigkeit arbeitet zu den Forschungs- und Themenfeldern Nachhaltige Ökonomie, Nachhaltigkeitsmanagement, Corporate Social Responsibility (CSR), Wirtschaftsethik, Umweltrecht, Sozial-ökologische Transformationsprozesse.
Die Arbeitsschwerpunkte umfassen:
1. Implementierung von Inhalten der Sustainable Science in die Lehre. Hierzu gehört die Weiterentwicklung:
- des Masterstudienganges NaQM;
- des Masterstudienganges Wirtschaftsingenieur - Energie und Umweltressourcen;
- des Bachelorstudienganges Wirtschaftsingenieur - Umwelt und Nachhaltigkeit;
- von Wahlpflichtfächern in den genannten Themenbereichen.
2. Intensivierung der Forschung durch gemeinsame Projekte und Programme:
- Das 10-Jahresprogramm „Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie“ (2009-2018, bislang wurden hierzu vier Projekte finanziert);
- eine Reihe an einzelnen Forschungsprojekten.
3. Konferenzen und öffentliche Veranstaltungen:
- Die Reihe „Nachhaltigkeitsforum“, die seit 2012 in Kooperation mit der Gesellschaft für Nachhaltigkeit (GfN) und Sustainum vom Institut weitergeführt wird;
- eine Reihe an weiteren Veranstaltungen zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen in den verschiedenen Fachbereichen;
4. Veröffentlichungen der Mitglieder:
- Lehrbücher und andere Monografien;
- Sammelbände;
- Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften;
- Interviews.
5. Einbeziehung von Studierenden, Promotionen:
- Studierende werden in die Forschungsprojekte eingebunden und durch Lehraufträge an der Weiterentwicklung der Lehre beteiligt. Das Institut will weitere Absolvent/innen zur Promotion begleiten.
6. Langfristige Kooperationen:
Das Institut arbeitet von Anfang an mit Organisationen in den genannten Arbeitsschwerpunkten zusammen. Hierzu gehören:
- Sustainum an der HWR Berlin;
- die Gesellschaft für Nachhaltigkeit (GfN);
- das Netzwerk Nachhaltige Ökonomie.
Durch ihre Aktivitäten festigt das Institut das Renommee der HWR Berlin als eine der wesentlichen Hochschulen der Sustainable Science im deutschsprachigen Raum.
Ihre Ansprechpersonen
Leitung des Instituts
Prof. Dr. Silke Bustamante
Co-Leitung des Instituts für Nachhaltigkeit
Vernetzung, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
T: +49 30 30877-2442
E-Mail: silke.bustamante(at)hwr-berlin.de
Prof. Caroline Rudzinska
Co-Leitung des Instituts für Nachhaltigkeit
Veranstaltungen und Nachhaltigkeit in der Lehre
T: +49 30 30877-1186
E-Mail: caroline.rudzinska(at)hwr-berlin.de
Martina Martinovic
Co-Leitung des Instituts für Nachhaltigkeit
Forschung und Transfer
T: +49 30 30877-2457
E-Mail: martina.martinovic(at)hwr-berlin.de
Das Institut für Verwaltungsforschung und Verwaltungsinnovation (IVVI Berlin) bündelt und fördert Forschungstätigkeiten zu wissenschaftlichen Fragen der Verwaltungstätigkeit in Bund, Ländern und Kommunen sowie auf europäischer und internationaler Ebene an der HWR Berlin in einem interdisziplinären und fachbereichsübergreifenden Rahmen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Berliner Verwaltung in ihren vielfältigen Dimensionen, Kontextbedingungen und nationalen sowie internationalen Verflechtungen.
Das IVVI Berlin wurde im Jahr 2021 von Hochschullehrenden aus mehreren Fachbereichen gegründet; seine Mitglieder sind in fünf Fachgruppen organisiert: Verwaltungs- und Politikwissenschaft; Rechtswissenschaft; Soziologie und Psychologie; Wirtschaftswissenschaft sowie Informatik und Informationswissenschaft. Sie sollen sowohl die disziplinäre als auch die interdisziplinäre Vernetzung in Forschung und Lehre fördern und intensivieren.
Ihre Ansprechpersonen
Direktor
Prof. Dr. Benedikt Speer
T: +49 30 30877-2635
E-Mail: ivvi-office(at)hwr-berlin.de
Stellvertretender Direktor
Prof. Dr. Robert Knappe
T: +49 30 30877-2664
E-Mail: ivvi-office(at)hwr-berlin.de
Geschäftsführerin
Dr. Patricia Greve
T: +49 30 30877-2660
E-Mail: ivvi-office(at)hwr-berlin.de
Datenströme in Echtzeit verarbeiten
Die Digitalisierung stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich neuer Technologien und etablierter Algorithmen zur Datenanalyse großer Datenmengen und datengetriebener Entscheidungsfindung. Die rasant zunehmende Verbreitung von Deep Learning, Big Data Technologien, und Machine Learning sowohl in der wirtschaftswissenschaftlichen Anwendung und Forschung als auch in sämtlichen Wirtschaftsbereichen und der öffentlichen Verwaltung spiegelt die Bedeutung der datengetriebenen Digitalisierung wider.
Vor diesem Hintergrund bündelt der d-cube die vorhandene Expertise und die vorhandenen Ressourcen an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Unterstützung der regionalen Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung bei der Entwicklung geeigneter Infrastrukturen und Ansätze für die Echtzeit-Verarbeitung von Datenströmen.
Ziele des d-cube
Die Verstetigung und Vertiefung dieser Forschungsaktivitäten, deren Anwendung und der Transfer in die Lehre stellen die wesentlichen Ziele des Instituts dar.
Wichtige Einzelziele sind:
- die Bündelung der über Fachbereiche und Facheinheiten verstreuten Expertise
- die Bündelung und effiziente gemeinsame Bedarfsermittlung und Nutzung von Rechenkapazitäten;
- eine Verstetigung und Vertiefung der fachlichen Zusammenarbeit bezogen auf Drittmittelakquise, Forschungszugänge, methodische Fragen, Publikationen, Herausgebertätigkeiten, usw.
- eine verstärkte Kooperation mit thematisch relevanten Forschungsinstituten in Berlin, in Deutschland und im Ausland sowie eine Institutionalisierung persönlicher Forschungskooperationen
- die Förderung eines themenbezogenen Austauschs über moderne Lerninhalte und -methoden
- die Entwicklung einer den im Wandel befindlichen Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht werdenden gemeinsamen Nachwuchsförderung
- die Erhöhung der Sichtbarkeit der Forschung in den Bereichen Angewandte Statistik, Künstliche Intelligenz, Internet of Things (IoT) und Echtzeitverarbeitung großer Datenströme nach innen und außen
Wissenschaftlichen Nachwuchs fördern
Eine wesentliche Aufgabe des Instituts liegt in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Neben einer Bündelung von Abschlussarbeiten (BA, MA) zu definierten Forschungsthemen wird sich das Institut gezielt Fragen der Promotionsbetreuung widmen. Darüber hinaus wird das Institut den Aus- und Aufbau eines dedizierten High-Performance-Computing-Clusters (HPC-Cluster) anstreben.
Ihre Ansprechpersonen
Direktor:
Prof. Dr.-Ing. Markus Schaal
T: +49 30 30877-1093
E-Mail: markus.schaal@hwr-berlin.de
Co-Direktor:
Prof. Dr. Salmai Qari
T: +49 30 30877-1367
E-Mail: salmai.qari@hwr-berlin.de
Das "Institute for International Political Economy Berlin" (IPE) analysiert die Zusammenhänge von Märkten und politischer Macht sowie deren gesellschaftliche Implikationen in einer globalisierten Welt.
Wiederkehrende schwere Finanzkrisen, zunehmende soziale Ungleichheiten und die Missachtung menschenrechtlichter Standards weisen darauf hin, dass die Widersprüche zwischen Markt und Politik beträchtlich gewachsen sind. Damit stellt sich mit großer Dringlichkeit das Problem der gesellschaftlich-politischen Regulierung von Märkten. Da die Globalisierung der Ökonomie bislang einhergeht mit einer Nutzung fossiler Energieträger, die das Weltklima gefährdet, bedarf die Internationale Politische Ökonomie der Ergänzung um eine Internationale Politische Ökologie.
Das IPE sucht in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ökonomie, Politikwissenschaft und Soziologie den Kenntnisstand zu den angesprochenen Themen zu erweitern und die gewonnenen Erkenntnisse für die Beratung politischer, sozialer und ökonomischer Akteure zu nutzen.
Forschungsschwerpunkte
Politische Ökonomie und der Wohlfahrtsstaat
- Arbeitsmarktpolitik
- Verteilungspolitik
- Sozialpolitik
- Vergleichende nationale Institutionensysteme
- Geschlechterregime und soziale Rechte
- Auswirkungen der Politik auf Organisationen und Qualität der Arbeit
- Alle Projekte im Überblick
Finanzialisierung, Makroökonomie und Wirtschaftspolitik
- Finanzdominierter Kapitalismus, Instabilität und Krisen
- Verteilung und Wachstum
- Makroökonomische Nachfrage- und Wachstumsregime im Vergleich
- Makroökonomische Politik
- Europäische Wirtschaftspolitik
- Alle Projekte im Überblick
Globalisierung und der globale Süden
- Regionale und globale Integration von Produktion und Handel
- Transnationale Wertschöpfungsketten
- Internationale Institutionen und makroökonomische Regime
- Fragen der internationalen monetären Entwicklung
- Migration
- Alle Projekte im Überblick
Sozio-ökologische und -ökonomische Transformation
- Ökologische Krise und soziale Ungleichheit
- Imperiale Lebensweise
- Ökologische Wachstumsbeschränkungen: ‚De-growth‘, Nullwachstum und/oder grünes Wachstum?
- Energiepolitik
- Alternative grüne Umstrukturierungspolitiken
- Alle Projekte im Überblick
Zu diesen Schwerpunkten organisiert das IPE Berlin Tagungen, Konferenzen,Workshops und öffentliche Diskussionsforen. Forschungsergebnisse des IPE Berlin werden in der Working Paper Reihe publiziert, die als Download verfügbar sind.
Darüber hinaus bietet das Institut wissenschaftliche Beratung in den Politikfeldern seiner Forschungsschwerpunkte an. Die Beratung richtet sich an Gewerkschaften und soziale Bewegungen, Regierungsinstitutionen, Einrichtungen des öffentlichen und Non-Profit-Sektors sowie Unternehmen.
Studierende sind in die Aktivitäten des IPE vielfältig einbezogen, so in einzelnen Forschungsprojekten, als studentische Assistent:innen des IPE oder im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten (insbesondere in den Master-Studiengängen). Es besteht auch für Studierende die Möglichkeit, sehr gute Arbeiten in der Working Paper Reihe des IPE Berlin zu publizieren.
Ihre Ansprechpersonen
Direktorinnen des IPE Berlin
Prof. Dr. Sigrid Betzelt
T: +49 30 30877-1234
E-Mail: sigrid.betzelt(at)hwr-berlin.de
Prof. Dr. Jennifer Pedussel Wu
T: +49 30 30877-1167
E-Mail: jennifer.pedusselwu(at)hwr-berlin.de
Forschungsinstitute an der HWR Berlin
Als gemeinnütziges An-Institut der HWR Berlin spezialisiert sich das Berlin Institute of Finance, Innovation and Digitalization (BIFID) auf die Förderung nachhaltiger Forschung. Das Institut analysiert die strukturelle Weiterentwicklung der Finanzwelt auf nationaler und internationaler Ebene.
Dabei legt das BIFID einen besonderen Fokus darauf, die fortwährende Digitalisierung gängiger Wirtschaftsprozesse zu untersuchen. Dies beinhaltet Veränderungen und Trends, die sich für alle Akteure der heutigen globalen Welt ergeben.
Das Institut finanziert wissenschaftliche Forschungsprojekte in Form von Promotionsforschung, aber auch durch die frühzeitige Förderung junger Studentinnen und Studenten.
Ihr Ansprechpartner
Vorstandsvorsitzender
Prof. Dr. Martin Užík
T: +49 30 30877-1377
E-Mail: martin.uzik(at)hwr-berlin.de
Die Förderung und Pflege der bankwissenschaftlichen Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Deutschen Instituts für Bankwirtschaft. Ein besonderer Fokus liegt auf der Forschung und Lehre der wissenschaftlichen und praktischen Ausbildung des akademischen Nachwuchses sowie der Förderung der Bildung. Das Ziel: einen systematischen Überblick über die aktuelle Situation der Ausbildung für den Bankberuf in Deutschland herzustellen. Darauf basierend erstellt das Institut eine Prognose für die Zukunft.
Als An-Institut der HWR Berlin arbeitet das Institut für Bankwirtschaft wissenschaftlich, unabhängig und gemeinnützig. Das Institut ist offen für Initiativen und Anregungen von Seiten Dritter, um gemeinsame Aktivitäten zu initiieren, Kompetenzen neu zu entwickeln oder vorhandene Kompetenzen durch Bündelung zu stärken.
Ihr Ansprechpartner
Vorstand
Prof. Dr. Henrik Schütt
T: +49 30 30877-2210
E-Mail: info(at)deutsches-institut-bankwirtschaft.de
Das Institut für Tourismus Berlin e.V. (IfTB) versteht sich als kompetenter Ansprechpartner für alle Fachthemen des Tourismus. Es fördert Spitzenleistungen in der Forschung und Lehre und engagiert sich für die zielorientierte Kooperation von Wissenschaft und Tourismuswirtschaft.
Die Grundsätze des Instituts: Generierung und Transfer von Wissen, Förderung der Forschung, Weiterbildung auf Hochschulniveau sowie Schulterschluss mit der Tourismuswirtschaft.
Der gemeinnützige Verein wurde 2010 gegründet und als An-Institut der HWR Berlin anerkannt. Das Institut stellt eine effektive Arbeitsplattform für die Tourismusbranche dar. Seine Aufgaben spiegeln sich in der Kooperation mit der HWR Berlin wider, insbesondere mit deren Fachrichtung Tourismus. Ein erfolgreicher Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis steht dabei im Mittelpunkt.
Das IfTB versteht sich als tourismuswissenschaftliches Kompetenzzentrum für die Hauptstadtregion.
Folgende Aufgabenbereiche stehen dabei im Mittelpunkt:
- Vernetzung von Unternehmen und Institutionen mit der HWR Berlin
- Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis
- Weiterbildungen für Beschäftigte der touristischen Wirtschaft auf Hochschulniveau
- Förderung der tourismuswirtschaftlichen Forschung
- wissenschaftliche Unternehmensberatung/Consulting
- wissenschaftliche Veranstaltungen und Konferenzen
- Monitoring für Reisemittler und -veranstalter
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Jörg Soller
E-Mail: joerg.soller(at)hwr-berlin.de
Das Institut für Versicherungswirtschaft fördert, pflegt und verbindet die akademische Lehre, die Aus- und Weiterbildung sowie die Forschung im Bereich der Versicherungswirtschaft. Im Mittelpunkt des Interesses steht der Erkenntnisgewinn für die Akteure in der Versicherungswirtschaft, allen voran Versicherungsunternehmen und ihre Mitarbeitenden. Über den Wissenstransfer in die Lehre profitieren ferner die studierenden Mitarbeitenden.
Das Forschungsgebiet umfasst nahezu alle betriebswirtschaftlichen Fragestellungen des Versicherungsmanagements sowie des Versicherungsvertriebs. Das Institut arbeitet dabei mit Expertinnen und Experten aus der Praxis sowie immer wieder auch mit deutschen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen. Das Ergebnis der Forschungsaktivitäten sind z. B. Marktstudien, Untersuchungen aktueller Fragestellungen und Gutachten.
Vorstand des Instituts für Versicherungswirtschaft ist Prof. Dr. Thomas Köhne, der zugleich die Fachrichtung Versicherung im Fachbereich Duales Studium an der HWR Berlin leitet.
Ihr Ansprechpartner
Vorstand
Prof. Dr. Thomas Köhne
T: +49 30 30877-2318
E-Mail: info(at)ivw-berlin.de
Das Institut für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege (IWVR) fördert die Vernetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Forschung zwischen der HWR Berlin und der öffentlichen Verwaltung, der Rechtspflege und der Wirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Bildungswerk werden Das IWVR realisiert in erster Linie konkrete Forschungsprojekte oder Tagungen aus den Bereichen der Verwaltung, des Non-Profit-Sektors und der Rechtspflege. Dabei arbeitet das Institut eng mit dem Kommunalen Bildungswerk zusammen. Das IWVR war z. B. an Forschungsprojekten zur Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in Osteuropa beteiligt oder veranstaltet Tagungen zu aktuellen Rechtsentwicklungen.
Ihr Ansprechpartner
Vorsitzender
Prof. Dr. Ulrich Keller
T: +49 30 30877-2758
E-Mail: ulrich.keller(at)hwr-berlin.de
Das Steinbeis-Forschungszentrum (SFZ) des Fachbereichs Duales Studium widmet sich Fragen der Nachhaltigkeit im Bauwesen, d.h. es untersucht Bauabläufe, -prozesse und
-materialien auf ihre Umweltverträglichkeit. Das Ziel der Untersuchungen: in jeder Bauphase – vom Entwurf bis zum Abbruch eines Gebäudes – werden die erforderlichen Entscheidungen mit Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen und die Umwelt getroffen.
Gemeinsam mit Partnern aus der Praxis entwickelt das SFZ ökologische Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und optimiert diese nach baustatischen, bauphysikalischen und baubiologischen Gesichtspunkten. Grundlage für die Arbeit des Forschungszentrums: eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Transfernetzwerk der Steinbeis-Stiftung und der Berufsakademie Berlin.
Ihr Ansprechpartner
Leiter
Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Volker Huth
Fachbereich Duales Studium
Alt-Friedrichsfelde 60
10315 Berlin
T: +49 30 30877-2411
E-Mail: Hans-Volker.Huth(at)hwr-berlin.de