Auszeichnungen und Erfolge

Auszeichnungen

audit familiengerechte hochschule

Zur stetigen Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie setzt die HWR Berlin verschiedene Maßnahmen um. Dafür verlieh die berufundfamilie Service GmbH der Hochschule bereits zum dritten Mal das Zertifikat als familiengerechte Hochschule. Mit dem Zertifikat hat sich die Hochschule verbindliche und umfangreiche Ziele für eine noch bessere Vereinbarkeit der verschiedenen Lebens- und Familienphasen aller Mitglieder der Hochschule gesetzt. Die Zielvereinbarungen können auf der Seite des Familienservice eingesehen werden.


Total E-Quality

Die Etablierung der Chancengleichheit der Geschlechter sowie Vielfalt und Diversität in der Hochschul- und Personalpolitik ist erklärtes Ziel der HWR Berlin. Als Anerkennung dieses Engagements erhielt die Hochschule im Jahr 2023 bereits zum achten Mal in Folge das Prädikat Total E-Quality.

Das für die Dauer von drei Jahren verliehene Prädikat vom Verein Total E-Quality Deutschland e. V. würdigt seit 1997 Unternehmen und Organisationen, die eine vorbildliche Chancengleichheit in ihrer Personal- und Organisationspolitik praktizieren. Die Auszeichnung 2023 bescheinigt ein erfolgreiches und nachhaltiges Engagement für Chancengleichheit und Vielfalt, indem Begabungen, Potenziale und Kompetenzen aller Personen (an-)erkannt, einbezogen und gefördert werden.


Erfolge

Ausgehend von erfolgreichen Gleichstellungskonzepten und -maßnahmen, die im Gleichstellungszukunftskonzept der Hochschule festgehalten sind, setzt die HWR Berlin seit Jahren verschiedene Frauenfördermaßnahmen mithilfe von Sondermitteln des Landes und des Bundes um.

Berufungsverfahren für vorgezogene weibliche Nachfolgeberufungen

Von November 2009 bis Juni 2024 wurden 32 Berufungsverfahren für vorgezogene weibliche Nachfolgeberufungen (VNB) und Regelprofessuren beantragt, bewilligt und in den Fachbereichen durchgeführt. Von den 32 Verfahren wurden zum heutigen Stand zweiundzwanzig vorgezogene Nachfolgeberufungen und Regelprofessuren an der HWR Berlin mit Frauen besetzt. Neben den neuen Professorinnen sind damit auch erhebliche Finanzmittel den Fachbereichen/der Hochschule zugeflossen, da alle Überlappungszeiträume der vorgezogenen Nachfolgeprofessur mit der regulären Professur durch Sondermittel des Landes/des Bundes finanziert wurden. Die fünf Regelprofessuren über das Professorinnenprogramm I, II und III wurden weiblich besetzt und für die damit eingeworbenen Gelder wurden und werden zusätzliche gleichstellungspolitische Maßnahmen umgesetzt. Zusätzlich konnten 6 WiMiStellen für die Professorinnen eingerichtet und besetzt werden.


Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) bis 2026

Die HWR Berlin erhielt die Bewilligung für verschiedene Frauenfördermaßnahmen über das Berliner Chancengleichheitsprogramm (BCP). Seit 2001 fördert die Hochschule mithilfe von Finanzmitteln des BCP regelmäßig Frauen in ihren unterschiedlichen Qualifikationsphasen.


Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Mit ihren Gleichstellungskonzepten konnte die HWR Berlin im Wettbewerb mit anderen Hochschulen auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) überzeugen. Von 2009 bis heute förderte bzw. fördert das BMBF über das Professorinnenprogramm I, II und III insgesamt fünf vorgezogene Berufungen und fünf Regelprofessuren:

Vorgezogene Berufungen
Regelprofessuren
Professorinnenprogramm I
2009–2014
Betriebl. Informations- und Kommunikationssysteme

A BWL Marketing

Volkswirtschaftslehre
Verwaltungsinformatik
Professorinnenprogramm II
2014–2020
Betriebspsychologie und Cross-Cultural Management
Bauplanung

A BWL Finanzwirtschaft
Professorinnenprogramm III
2019–2025
Zivilrecht für die öffentliche Verwaltung
Strategisches Management

Wirtschaftsinformatik

Mit den für diese Besetzungen eingeworbenen Finanzmittel hat sich die Hochschule zu weiteren gleichstellungspolitischen Maßnahmen verpflichtet. Zu diesen Maßnahmen zählt u.a. die explizite Unterstützung des Schwerpunkts Recht und Geschlecht durch wissenschaftliche Stellen im Harriet Taylor Mill-Institut, der Ausbau von Aktivitäten und Zertifizierungen zum Thema Hochschule und Familie und ein Unterstützungsfonds zur Förderung der Karriereentwicklung wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen.