Förderinstrumente und Programme

An der HWR Berlin gibt es folgende Fördermöglichkeiten zur Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern:

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Gleichstellungszukunftskonzept bis 2023

Im Gleichstellungszukunftskonzept der HWR Berlin sind die gleichstellungspolitischen Ziele der Hochschule festgelegt. Anhand einer Stärken-Schwächen-Analyse werden die bisherigen positiven Entwicklungen sowie die gleichstellungspolitischen Herausforderungen und Handlungsbedarfe herausgearbeitet. Ausgehend von der Analyse werden konkrete Ziele festgelegt sowie Maßnahmen, mithilfe derer die Ziele erreicht werden sollen.

02

Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen (BCP)

Das Berliner ChancengleichheitsProgramm (BCP) wurde 2001 vom Berliner Senat eingerichtet und hat sich seit dem zu einem wichtigen Instrument der Hochschulgleichstellungspolitik entwickelt. Ziel ist es, den Frauenanteil auf allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen und in Führungspositionen zu verbessern und die Verankerung von Gender in Studium und Lehre zu fördern. Mithilfe von Mitteln des Berliner ChancengleichheitsProgramms sollen strukturelle Barrieren abgebaut und somit die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft verbessert werden.

An der HWR Berlin wurden durch Mittel des Berliner ChancengleichheitsProgramms verschiedene Maßnahmen erfolgreich umgesetzt:

Das mit Mitteln des BCP 2001 begonnene und erfolgreiche HWR-Stipendienprogramm für Absolventinnen von Berliner Fachhochschulen zur Vorbereitung und Erstellung von Dissertationen wird seit 2016 auf Basis von Promotionsstellen fortgeführt. Ziel des HWR-Stipendienprogramms ist die Qualifizierung einzelner Frauen für eine Professur und somit langfristig die Bildung eines eigenen Rekrutierungspotentials für Professorinnen an Fachhochschulen herauszubilden. Der Erfolg des HWR-Stipendienprogramms zeigt sich durch die erfolgreiche Realisierung mehrerer Promotionen im Rahmen des Programms und zahlreichen Berufungen auf reguläre Professuren, Gast- und Vertretungsprofessuren. Ansprechpartnerin zu den Promotionsstellen ist die zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte.

Weitere Maßnahmen und Projekte, die durch das BCP gefördert wurden, stellen der Aufbau des Harriet Taylor Mill-Institutes dar, der ebenso wie die Entwicklung des am Institut entwickelten Weiterbildungsstudiengangs „Strategische Kompetenz für Frauen in Aufsichtsräten“ durch das BCP gefördert wurde.

Die HWR Berlin beteiligt sich zudem am hochschulübergreifenden Programm DiGiTal – Digitalisierung: Gestaltung und Transformation, das ebenfalls vom BCP gefördert wird. Dieses gemeinsame Angebot von 13 Berliner Hochschulen fördert Frauen in der Digitalisierungsforschung und zielt auf die Gewinnung von exzellentem weiblichen Nachwuchs und dessen Unterstützung auf dem Weg zur Professur.

03

Weitere Förderprogramme

Im Wettbewerb mit anderen Hochschulen konnte die HWR Berlin die Fördermittelgeber von Bund und Land bereits dreimal mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugen: Seit 2009 konnten durch die Vergabe von Fördermittelgeldern zahlreiche Wissenschaftlerinnen für Professuren an der HWR Berlin gewonnen werden. Finanziert wurden die temporär zusätzlichen Professuren durch das Professorinnenprogramm des BMBF, das BCP (siehe oben) sowie eine Programmlinie des Berliner Masterplans „Ausbildungsoffensive“ und Eigenmittel der Hochschule.

Die Förderinstitutionen dienten als vorgezogene Berufungen der Besetzung von künftig frei werdenden oder zu schaffenden Stellen, u.a. für die Fachgebiete Wirtschafts- bzw. Verwaltungsinformatik, verschiedener Gebiete der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre, der Rechtsmedizin und juristischer Professuren.

Weitere Informationen:

Promovieren an der HWR Berlin

Promotionskolleg der HWR Berlin

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Studienrelevante Frauennetzwerke aus Politik und Wirtschaft

Studienrelevante Frauennetzwerke aus Politik und Wirtschaft hat das Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung aufgelistet.