Engagement in hochschulpolitischen und zivilgesellschaftlichen Kontexten

  • Wer?

    Christina Druffel

  • Wann?

    Semesterkurs
    Dienstag, 22.10.24 und Donnerstag, 30.01.2025
    16.00–19.00 Uhr

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    1 SWS / ECTS 1 - 2

  • Kursnummer

    SG-NZ01

Das Modul soll das hochschulinterne und/oder zivilgesellschaftliche Engagement der teilnehmenden Studierenden thematisieren, inhaltlich kontextualisieren und Gelegenheit zur eigenen und/oder gemeinsamen (Peer-)Reflektion des freiwilligen Engagements bieten. Ziel des Moduls ist es, dass die Studierenden ihr Engagement einordnen und reflektieren lernen. Das Modul ist ein notwendiger Schritt zur Erlangung des Nachhaltigkeitszertifikats und soll sowohl als Begleitung des Engagements als auch als rückwirkende Reflexion fungieren. Das Modul kann auch unabhängig vom Nachhaltigkeitszertifikat belegt werden. Der erste Block des Kurses findet zu Beginn des Semesters statt und begründet den gemeinsamen Auftakt.

Die Studierenden sollen dazu angeregt werden, von ihrem eigenen Engagement zu berichten und eine erste Einordnung dazu vornehmen: Wie verortet sich mein Engagement? Was motiviert mich und was möchte ich durch meine Freiwilligenarbeit (in Zukunft) erreichen? Wie kann ich durch meine Freiwilligenarbeit das Bewusstsein schärfen und andere Studierenden und/oder die zivilgesellschaftliche Gemeinschaft motivieren? Die Studierenden sind zudem dazu eingeladen, einander erstes Feedback zu geben und gemeinsam Fragestellung zu diskutieren wie etwa: Wie gehen freiwilliges Engagement und Studienalltag zusammen? Im zweiten Block des Kurses gegen Ende des Semesters geht es vor allem darum die eigenen Fortschritte zu erkennen und einzuordnen: Wie habe ich mich in den vergangenen sechs Monaten weiterentwickelt? Was konnte ich bewirken? Aber auch: Woran möchte ich weiterarbeiten? Welche Veränderungen muss ich ggf. vornehmen, um mein Engagement z.B. auch über mein Studium hinaus, fortzuführen? Beide Blockveranstaltungen werden von der lehrenden Person moderierend begleitet und ggf. mit Materialien wie z.B. kurzen Texten, Video- oder Audiobeiträgen zum Thema angereichert.

Für die Teilnahme und die Vorstellung des eigenen Engagements an beiden Blöcken gibt es 1 LP. Wer zusätzlich am Semesterende ein Essay oder eine Blog-Post Serie zum Thema „Engagement“ erstellt und erfolgreich besteht, erhält insgesamt 2 LP.

Hinweis Nachhaltigkeitszertifikat: Für Berücksichtigung des Engagements als Baustein des Nachhaltigkeitszertifikates muss es während des Studiums absolviert sein, mindestens den Zeitraum eines Semesters (6 Monate) und mindestens den Arbeitsumfang von 50 Stunden (2 LP = 50 Echtstunden á 60 Minuten) umfassen.

Green Project Lab [Mobilität]

  • Wer?

    Laura Wagner/Christina Druffel

  • Wann?

    Semesterkurs,
    Auftakt am 17.10.2024
    Termine s. Kursbeschreibung

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS; 1 – 2.5 (bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F84

Das Green Project Lab an der HWR Berlin geht ökologischen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragstellungen im Wirkungsbereich der Hochschule nach. Gemeinsam mit (externen) Partnern entwickeln Studierende Konzepte und Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit.

In diesem Semester steht das Thema Mobilität im Mittelpunkt. Mit Hilfe von Projektmanagement-Methoden lernen Studierende, nachhaltige Mobilitätsprojekte zu planen, umzusetzen und zu evaluieren, um den Energieverbrauch zu senken, Emissionen zu reduzieren, die Lebensqualität zu verbessern und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Im Rahmen einer Exkursion zu einem mobilitätsrelevanten Akteur bekommen die Studierenden inhaltlichen Input und tauschen sich mit Expert*innen aus.

Die rege Teilnahme an der HWR Berlin Mobilitätsumfrage zeigt das große Interesse an nachhaltigen Lösungen, denen wir uns im Green Project Lab [Mobilität] widmen wollen.

Termine

  • 17.10.24, 15:30 – 21:00 Uhr
  • 24.10.24, 16 – 19:15 Uhr
  • 07.11.24, 16 – 19:15 Uhr
  • 21.11.24, 15:30 – 21:00 Uhr
  • 05.12.24, 16 – 19:15 Uhr
  • 12.12.24, 16 – 19:15 Uhr
  • 09.01.25,  15:30 – 21:00 Uhr 

Prüfungsleistung

Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation

Literatur

Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn genannt.

Zielgruppen

Der Kurs ist offen für Studierende aller Hochschulen und Hochschulexterne mit Interesse am Thema und richtet sich explizit an alle Fachbereiche.

Krise – welche Krise? Erderwärmung, Aufstieg der Rechten und die ungewisse Zukunft der liberalen Demokratie

  • Wer?

    Markus Wissen

  • Wann?

    Semesterkurs, 14-tägig
    Mittwoch, ab 16.10.2024
    16.00 – 19.30 Uhr

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F79

Die Klimakrise, so scheint es, ist in der öffentlichen Wahrnehmung und auf der politischen Tagesordnung von anderen Themen verdrängt worden: Die Coronapandemie, der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die Energiepreise überlagern die Sorge um die Erderwärmung und deren Folgen; eine immer stärker werdende autoritäre Rechte schürt rassistische Ressentiments gegen Geflüchtete und Migrant*innen; und die Ampel-Koalition beraubt das Klimaschutzgesetz seines Kernbestandteils, der sektorspezifischen Vorgaben für die Reduktion von CO2-Emissionen.

Gleichzeitig spitzt sich die Klimakrise zu und bricht zunehmend auch in den Alltag der Menschen im globalen Norden ein. Davon zeugt die Häufung von Dürren, Waldbränden, Starkregen und Überschwemmungen. Wissenschaftler*innen warnen vor einem bevorstehenden „climate endgame“: Die Klimakrise, so ihre Befürchtung, könnte noch viel fatalere Auswirkungen haben als bisher angenommen.

Wie lässt sich diese Diskrepanz zwischen einer zunehmenden Krisen-Dramatik und dem Aufmerksamkeitsverlust in Politik und Gesellschaft erklären? Warum scheitert die Ampel mit ihrem Vorhaben einer ökologischen Modernisierung? Wie hängen die verschiedenen Phänomene miteinander zusammen, was etwa hat der Aufstieg der Rechten mit der Zuspitzung der Klimakrise zu tun? Und wie ließen sich gesellschaftliche Mehrheiten für eine sozial-ökologischen und demokratische Transformation denken und organisieren?

Diese Fragen werden auf der Basis von einschlägigen Texten, Kurzvorträgen sowie Sequenzen aus Filmen und Podcasts im Seminar diskutiert.

Zielsetzung

Ziel des Kurses ist es, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Krisenphänomenen, vor allem der Klimakrise, dem Aufstieg der autoritären Rechten und der Krise der liberalen Demokratie, verstehen zu lernen und sozial-ökologische und demokratische Gegenentwürfe zu diskutieren.

Zielgruppen

Zur Mitarbeit eingeladen sind alle Studierenden und Hochschulexternen, die ihr Verständnis der gegenwärtigen Krisensituation vertiefen und Alternativen diskutieren möchten.

Sustainable Development Goals

  • Wer?

    Christoph Broszies

  • Wann?

    Seminar
    Mi, ab 16.10.2024
    18.00–20.00 Uhr

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F48

Die SDGs stellen die anspruchsvollste internationale Vereinbarung dar, um eine nachhaltige und gerechte Welt zu erreichen. In 17 miteinander verbundenen Zielen werden Themen, die von sauberer Energie, Gesundheit, dem Schutz der Meere bis zur Entwicklung von Städten und Gemeinschaften reichen miteinander systematisch verbunden, durch Zwischenziele konkretisiert und ihr Erfolg durch eine Reihe von Indikatoren auf lokaler und staatlicher Ebene erfasst. In diesem Seminar gehen wir zunächst auf unterschiedliche Positionen zum Thema der Globalen Gerechtigkeit in der politischen Theorie ein, beschäftigen uns anschließend mit der Konzeption der SDGs und prüfen danach kritisch anhand von 2-3 Praxisbeispielen inwieweit die SDGs ihrem Anspruch gerecht werden können.