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Future is now –Erkundung von Europas Industrie 4.0 & 5.0

Ziel der Studienreise nach Frankreich war es, sich intensiv mit den Konzepten von Industrie 4.0 und 5.0 auseinanderzusetzen und gleichzeitig interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.

10.04.2025

Logo: Coil4All

Ein zentraler Aspekt der Reise war die enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden der beiden Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Maschinenbau. Schnell wurde deutlich, dass sich die beiden Disziplinen hervorragend ergänzen: Während die Wirtschaftsinformatiker*innen ihre Expertise in Datenanalyse, Programmierung und Projektmanagement einbrachten, trugen die Maschinenbauer*innen ihr technisches Verständnis für Systeme und Hardware bei.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Diese Kooperation führte zu innovativen Projekten und zeigte, wie interdisziplinäre Teams komplexe Herausforderungen effizient lösen können. Ein Studierender bemerkte dazu: "Die Unterschiede [zwischen Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik haben] uns gezeigt, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit ist, um die Wertschöpfungsketten der Zukunft nicht nur funktionsfähig, sondern auch so effizient und robust wie möglich zu gestalten."

Praktische Anwendung: Raspberry Pi-Projekte

Ein Highlight der Reise war die praktische Arbeit mit Raspberry Pis, bei der Studierende in Kleingruppen Anwendungen für Umweltmessungen auf dem Eiffelturm entwickelten. Dabei wurden technische Ideen in funktionierende Prototypen umgesetzt – eine herausfordernde, aber zugleich lehrreiche Erfahrung.

Ein Teilnehmer berichtete: "Zwar [war es] nicht immer einfach, hat jedoch trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Besonders das Zusammenspiel von Hardware und Software war eine Herausforderung. Aber gemeinsam im Team und mit kreativen Ideen haben wir alle Probleme gelöst."

Kulturelle Erlebnisse in Paris

Neben den technischen Projekten bot die Reise auch zahlreiche kulturelle Highlights. Die Studierenden besuchten renommierte Museen wie das Louvre oder das Centre Pompidou. Besonders das Musée de l’Air et de l’Espace wurde als spannend empfunden, da es die Schnittstellen zwischen mechanischen Systemen und IT-gestützten Prozessen veranschaulichte.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Während der Reise mussten die Studierenden verschiedene Herausforderungen bewältigen. Sprachliche und kulturelle Barrieren wurden durch Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung gemeistert. Technische Schwierigkeiten, insbesondere bei der Konfiguration der Raspberry Pis für die Umweltmessungen, wurden durch intensive Recherche und den Austausch von Fachwissen gelöst.

Persönliche Entwicklung

Die Reise bot den Studierenden nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Durch die intensive Zusammenarbeit in interdisziplinären und internationalen Teams konnten sie ihre Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Teamarbeit weiterentwickeln:

"Eine große Chance [war], uns persönlich weiterzuentwickeln. Wir hatten die Gelegenheit, mit Leuten aus anderen Studiengängen, Kursen und Semestern zusammenzuarbeiten, was uns neue Perspektiven gegeben hat." (HWR Studierender)

"Die intensive Gruppenarbeit und die vielfältigen Gespräche mit anderen Studierenden und Betreuenden ein lebendiges Netzwerk schufen, das sowohl fachliche als auch persönliche Weiterentwicklung unterstützte." (HWR Studierender)

Motivation für zukünftige Teilnehmende

Die Studienreise wurde von den Teilnehmenden als wertvolle Ergänzung zum Studium angesehen, die theoretisches Wissen praxisnah anwendbar machte. Die Kombination aus technischen Herausforderungen und kulturellem Austausch war sowohl fachlich als auch persönlich bereichernd. 

"Studierende, die ihre Team- und Fachkompetenzen ausbauen und gleichzeitig neue Kulturen entdecken möchten, sollten unbedingt an ähnlichen Projekten teilnehmen." (HWR Student)

Fazit

Die Studienreise nach Frankreich war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung. Sie zeigte eindrucksvoll, wie wichtig interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Zukunft der Industrie ist und wie technische sowie kulturelle Kompetenzen miteinander verknüpft werden können. Die Teilnehmenden konnten nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch ihre Soft Skills ausbauen und neue Kontakte knüpfen. Die Reise hinterließ einen bleibenden Eindruck und wurde von allen Teilnehmenden als ein Highlight ihres Studiums bezeichnet.