Digital Communication Skills in a Digital Economy

Internationale Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter

Im Januar 2025 hatten Studierende der HWR Berlin die Möglichkeit, an dem COIL-Projekt (Collaborative Online International Learning) „Digital Communication Skills in a Digital Economy“ teilzunehmen - ein gemeinsames Projekt mit der University of Liverpool. Ziel war es, digitale Kommunikationsstrategien und Marketingansätze in einem internationalen Kontext zu erlernen und praktisch anzuwenden. Die Studierenden arbeiteten in interkulturellen Teams an der Entwicklung innovativer KI-basierter Produktideen und präsentierten ihre Ergebnisse vor einem Expertengremium.

Von der Theorie zur Praxis - Projektablauf und Schwerpunkte

Das Projekt gliederte sich in zwei Phasen: eine virtuelle Arbeitsphase und eine anschließende Face-to-Face-Phase in Liverpool. In der ersten Woche (7. bis 9. Januar) lag der Schwerpunkt auf digitaler Kommunikation, Personal Branding und generativer KI. Die Teilnehmer lernten etwas über Social Media Marketing, virales Marketing und digitale Vernetzung. Gleichzeitig entwickelten sie in internationalen Teams ein fiktives Produkt, das sie anschließend weiterentwickelten.

Die Präsenzphase in Liverpool (17.-18. Januar) vertiefte diese Inhalte durch Expertenvorträge und intensive Gruppenarbeit. Höhepunkt war die Abschlusspräsentation im „Dragons' Den“-Format, bei der die Studierenden ihre Produktideen vor einer Jury aus Dozierenden beider Universitäten vorstellten. 

„Ich persönlich habe gelernt, mit einem internationalen Team innerhalb eines sehr begrenzten Zeitrahmens an einem Projekt zu arbeiten. Das war eine Herausforderung, aber unglaublich lohnend.“ (HWR Studierender)

Herausforderungen und Lösungsstrategien

Interkulturelle Teamarbeit war ein wichtiger Lernbereich des Projekts. Unterschiedliche Arbeitsmethoden und Kommunikationsstile stellten die Teilnehmenden vor Herausforderungen. Die Teams waren jedoch in der Lage, diese durch klare Absprachen und offene Kommunikation zu überwinden.

Neben der interkulturellen Zusammenarbeit erforderte auch die technische Umsetzung ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Die Erstellung von Websites und digitalen Präsentationen mit Hilfe von KI-Tools war für viele Neuland. Doch der Austausch innerhalb der Teams half, Wissen zu teilen und kreative Lösungen zu finden. 

Persönlicher Mehrwert und Karriereaussichten

Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Viele betonten, dass sie nicht nur fachliche Kompetenzen im Bereich des digitalen Marketings und der KI erworben, sondern auch Soft Skills wie Teamarbeit, Selbstorganisation und interkulturelle Kommunikation gestärkt haben. 

„Die Gruppenarbeit war besonders lohnend, da Leute, die sich kaum kannten, zusammenarbeiten mussten. Das erforderte starke Teamarbeit, digitale Kompetenz, Projektmanagement, kreatives und kritisches Denken sowie das Arbeiten unter Zeitdruck.“ (HWR Studierender)

Ein weiterer Pluspunkt war die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und ein berufliches Netzwerk über Ländergrenzen hinweg aufzubauen. Die aus dem Projekt gewonnenen Erfahrungen werden den Teilnehmern nicht nur während ihres Studiums, sondern auch in ihrer weiteren beruflichen Laufbahn zugutekommen. 

Schlussfolgerung: Eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte

Das COIL-Projekt „Digital Communication Skills in a Digital Economy“ war für die Studierenden der HWR Berlin eine einzigartige Gelegenheit, praktisches Wissen in einem internationalen Umfeld zu erwerben. Die Kombination aus virtueller und physischer Zusammenarbeit, gepaart mit topaktuellen Themen wie generativer KI und digitalem Marketing, machte das Projekt zu einem wertvollen Teil des Studiums.

Die Teilnehmer sind sich einig: Wer die Möglichkeit hat, an einem COIL-Projekt teilzunehmen, sollte sie nutzen. Neben der beruflichen Weiterentwicklung bietet es die Chance, wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, neue Kontakte zu knüpfen und persönlich zu wachsen.