Erasmus+ für Hochschulpersonal
Mobilität zu Lehrzwecken
Erasmus fördert Lehraufenthalte an Erasmus-Partnerhochschulen, die eine gültige Erasmus-Charta für Hochschulen (ECHE) besitzen. Gastdozierende stärken durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule, ergänzen deren Lehrangebot und vermitteln ihr Fachwissen Studierenden, die nicht im Ausland studieren wollen oder können. Im Idealfall sollte dabei die Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme der Partnerhochschulen ebenso wie der Austausch zu Lehrinhalten und -methoden eine Rolle spielen. Auch Personal aus ausländischen Unternehmen und Organisationen kann zu Lehrzwecken an deutsche Hochschulen eingeladen werden.
Beachten Sie bitte, dass die Teilnahme an einer Konferenz im Rahmen einer Erasmus-Mobilität ausgeschlossen ist.
Die Dauer einer Mobilität zu Lehrzwecken beträgt 2 bis 60 aufeinander folgende Tage ohne Reisezeit, je nach Mittelverfügbarkeit. Der Aufenthalt muss dabei mindestens acht Unterrichtsstunden in der Woche (oder in einem kürzeren Aufenthaltszeitraum) umfassen.
Folgender Personenkreis kann gefördert werden:
- Professor*innen und Dozierende mit vertraglichem Verhältnis zur Hochschule
- Lehrbeauftrage mit Werkverträgen
- Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
- Emeritierte Professor*innen
Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken
Erasmus+ eröffnet allen Beschäftigten der HWR Berlin die Möglichkeit, Aufenthalte zu Fort- und Weiterbildungszwecken an Einrichtungen in Europa durchzuführen. Dies können Partnerhochschulen, Sprachschulen oder andere ausländische Einrichtungen, die auf dem Arbeitsmarkt oder in den Bereichen allgemeiner und beruflicher Bildung oder Jugend tätig ist, sein.
Es werden beispielsweise folgende Weiterbildungsformate gefördert:
- Hospitationen
- Job Shadowing
- Teilnahme an Workshops und Seminaren
- Teilnahme an Sprachkursen
Beachten Sie bitte, dass die Teilnahme an einer Konferenz im Rahmen einer Erasmus-Mobilität ausgeschlossen ist.
Die Dauer einer Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken beträgt 2 bis 5 aufeinander folgende Tage ohne Reisezeit.
Vorteile eines Erasmus+-Aufenthaltes:
- Fachlicher Austausch und neue Perspektiven
- Stärkung der eigenen Kompetenzen
- Ausbau und Vertiefung von Netzwerken
- Verbesserung der Fremdsprachkenntnisse
Förderraten
Die Erasmus-Förderung setzt sich aus einer Aufenthaltspauschale und einem Fahrtkostenzuschuss zusammen.
Aufenthaltspauschalen werden auf der Grundlage von Tagessätzen berechnet. Die Tabelle zeigt die Tagessätze bis zum 14. Aufenthaltstag, vom 15. bis 60. Aufenthaltstag beträgt die Förderung 70 Prozent der genannten Tagessätze:
Der Fahrtkostenzuschuss wird mit Hilfe des Distance Calculators der Europäischen Kommission berechnet. Entsprechend der Entfernung zwischen dem Herkunftsort und dem Zielort sowie des gewählten Verkehrsmittels, ergeben sich folgende Zuschüsse:
Ein Reisetag unmittelbar (1-2 Tage) vor der Aktivität und ein Reisetag unmittelbar (1-2 Tage) nach der Aktivität können ebenfalls durch die oben genannten Tagespauschalen abgedeckt werden.
Hochschulpersonal, das sich für nachhaltiges Reisen (Green Travel) entscheidet, erhält zusätzliche individuelle Unterstützung für Reisetage im Umfang von bis zu 4 Tagen für die Hin- und Rückfahrt. Nachhaltiges/umweltfreundliches Reisen ist definiert als Reisen, bei dem emissionsarme Verkehrsmittel für den größten Teil der Reise genutzt werden, wie z. B. Bus, Zug, Fahrrad oder Fahrgemeinschaft.