14.05.2018 — Pressemitteilung 32/2018Pressemitteilung 32/2018 | 14.05.2018

Deutsch-Französischer Studiengang (DFS)

Zwei Studienorte, drei Sprachen und sechs Monate Praktikum in zehn Semestern

Das Jahr läuft bisher wirklich gut. Im März wurde Ana Selina Haberbosch mit ihrem Team Deutsche Meisterin im Hip Hop und im Mai schloss sie mit einer Durchschnittsnote von 1,3 als Beste ihres Jahrgangs den Bachelor im Deutsch-Französischen Studiengang „International Management / Management International“ (DFS) ab.  Prof. Dr. Harald Gleißner überreichte ihr und den anderen Absolvent/innen des bi-nationalen Doppelstudiengangs der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und der Ecole Supérieure du Commerce Extérieur (ESCE) am 14. Mai 2018 in Berlin die Zeugnisurkunden. Zur Begrüßung hob der Vizepräsident der HWR Berlin die besondere Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für Europa und in dieser Zeit hervor.   

Nach vier Studienjahren in Berlin und Paris feiern die Teilnehmer/innen gemeinsam den erfolgreichen  Abschluss der ersten Etappe des integrierten BWL-Studiengangs. Es ist der einzigen seiner Art unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) und ein „großartiges Beispiel für 15 Jahre erstklassige Hochschulpartnerschaft und ausgezeichnete Studierende in jedem Jahrgang“, so Gleißner. Nach dem sich anschließenden Master-Studium wird der Berufsweg die jungen Europäer/innen in die ganze Welt führen. Studiengangsleiterin an der HWR Berlin, Prof. Dr. Madeleine Janke, verwies auf aktuelle Befragungen, wonach bisher allen Absolvent/innen im Anschluss an ihr Studium der Übergang in den Beruf gelungen ist, oft nahtlos.

„Das Beste an diesem Studium ist, dass wir beide Kulturen leben“, sagt Ana Selina Haberbosch und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das klappt meistens gut und ist manchmal schwierig“. Die Freiburgerin schätzt die kleine Jahrgangsgruppe von 24 Studierenden, ein Vorzug, „der den interaktiven Austausch fördert und die Flexibilität“, wie sie sagt. In der Masterphase spezialisiert sie sich an der HWR Berlin auf International Finance und an der ESCE auf Entrepreneurship. So kombiniert die ambitionierte junge Frau ihre Affinität sowohl zu solidem Business-Wissen als auch dessen kreativer Anwendung. Neben ihrem Studium ist sie an der Hochschule als Tutorin tätig, unterstützt Studierende im Fach Investition und Finanzierung. Während des studienintegrierten Praktikumssemesters in Paris arbeitete die heute 24-Jährige im Bereich Business Development eines internationalen Datenanalyse-Unternehmens.

Die deutschen und französischen Abiturient/innen studieren etwa zur Hälfte in Berlin und Paris, durchlaufen Praktika in multinationalen Unternehmen und Organisationen, leben, lernen und reisen gemeinsam. „So entwickeln sich Freundschaften, die weit über unsere Hochschulzeit hinaus wirken und halten werden“, sind sich die beiden Studiengangssprecherinnen in ihrem Rückblick auf die gemeinsamen Jahre sicher. Sie wissen um die besonderen Qualifikationen, die sie in diesem bi-nationalen Studiengang erwerben und erachten die damit verbundenen Möglichkeiten als Privileg. Sie wollen der Gesellschaft deshalb etwas zurückzugeben, engagieren sich in sozialen Projekten und wollen auch damit den europäischen Gedanken stärken und weitertragen.

Die Zusammenarbeit zwischen HWR Berlin und ESCE nahm 2002 ihren Anfang. Die Hochschulen vergeben an die Absolvent/innen, die insgesamt fünf Jahre in zwei Ländern, zwei Kulturen und in drei Sprachen (Deutsch, Französisch und Englisch) studieren, zwei akademische Master-Titel („Master of Arts“ und „Grade de Master“) und ein Zertifikat der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), die diesen Studiengang fördert. Über 200 Absolvent/innen verfolgen inzwischen eine Karriere in einem global agierenden Unternehmen oder einer internationalen Organisationen. Und fast alle Alumni würden sich noch einmal für das Doppelabschlussprogramm der HWR Berlin und der ESCE in Paris entscheiden. Das ergibt eine aktuelle Absolvent/innenbefragung.

Hip-Hop ist ein Leistungssport, der Einsatzbereitschaft, Kontinuität und Durchhaltevermögen abverlangt. Bei dieser Tanzart kommen verschiedene Stile zusammen, Kreativität ist gefragt. Hauptsächlich kommt es jedoch auf die Gruppe an. Gemeinsam können talentierte Tänzer/innen es mit Ehrgeiz und Disziplin weit bringen. Genau so starten auch die deutsch-französischen Bachelorabsolvent/innen der HWR Berlin und der ESCE Paris auf der zweiten Etappe zum Doppel-Master noch einmal gemeinsam richtig durch.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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