Engagiert für mehr Geschlechtergerechtigkeit und Diversität
HWR Berlin zum achten Mal in Folge mit TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet für Geschlechtergerechtigkeit in der Personal- und Organisationspolitik und erstmals auch für Förderung von Diversität.
Berlin, 1. November 2023 – Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) wird zum achten Mal in Folge mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. Erstmals erhält die Hochschule diese Anerkennung für ihr kontinuierliches Engagement im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit in der Personal- und Organisationspolitik und ebenso für ihre beispielhafte Förderung von Diversität.
Unter dem Motto „(K)Eine Zeit für Chancengleichheit“ fand am 19. Oktober in Dortmund die 30. Vergabe des TOTAL E-QUALITY-Prädikats statt. Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, gratulierten in ihren Statements den Prädikatsträger*innen und betonten die Bedeutung von Chancengleichheit. Sonja Janositz, Koordinatorin des Bereichs Diversität, nahm die Urkunde für die HWR Berlin entgegen.
Die Jury betont in ihrer Begründung, dass die HWR Berlin mit dieser erneuten Auszeichnung ihr „nachhaltig erfolgreiches Engagement“ unterstreicht und „sichtbar zur positiven Entwicklung von Chancengleichheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft“ beiträgt. Möglich wird das durch ein „beispielhaftes Handeln im Sinne einer geschlechter- und diversitätsgerecht ausgerichteten Organisationskultur“. So gibt es Beauftragte in den Bereichen Gleichstellung, Inklusion und Diversität sowie ein einheitliches Beschwerdeverfahren bei Diskriminierungen jeglicher Art. Hervorgehoben wurden von den Begutachter*innen zudem die hohen Frauenanteile bei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen von aktuell 53,3 Prozent, 50,9 Prozent bei den Studierenden und 37,4 Prozent bei den Professuren auf Lebenszeit (Stand 2022) sowie in den hochschulinternen Entscheidungsgremien. Die HWR Berlin nutzt seit vielen Jahren Fördermittel des Landes und des Bundes zur Unterstützung und Gewinnung von Frauen für die Lehre im Rahmen des Professorinnenprogramms III und des Berliner Chancengleichheitsprogramms.
Prof. Susanne Meyer, Erste Vizepräsidentin der HWR Berlin, in deren Ressortverantwortung auch die Bereiche Diversität und Antidiskriminierung liegen, sagt: „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, die das Engagement der HWR Berlin für Diversität und Gleichstellung bestätigt. Wir möchten die HWR Berlin zu einem Ort machen, an dem die Vielfalt der Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden als Chance und Reichtum erfahren wird.“ Das mache die Hochschule zu einem guten Lern- und Arbeitsort. Das Prädikat und die sehr gute Bewertung durch die Jury seien „Ermutigung und auch Ansporn, in unserem Bemühen nicht nachzulassen“.
Viola Philipp, hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HWR Berlin, sieht in der nun doppelten Würdigung den Ansatz der Hochschule bestätigt, beide Themenkomplexe gemeinsam voranzubringen: „Positiv finde ich insbesondere, dass nicht nur die bereits vorhandenen Maßnahmen im Bereich Frauenförderung und Gleichstellung mit dem Prädikat Anerkennung erfahren, sondern auch der engagierte Einsatz der Hochschule für den noch neueren Themenbereich Vielfalt.“
Das Prädikat des Vereins TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. wird für die Dauer von drei Jahren vergeben und ist bis einschließlich 2025 gültig. In diesem Jahr erhielten es 57 Organisationen aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Verbände und Wissenschaft. Das Prädikat betrachtet Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit in sechs unterschiedlichen Aktionsfeldern, darunter die Verankerung von Gleichstellung, Organisationskultur, Personalpolitik oder Chancengleichheit in Forschung, Lehre und Studium aus intersektionaler und inklusiver Perspektive.
Über den TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V.
Der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. wurde im Jahr 1996 gegründet. Das Prädikat bescheinigt ein erfolgreiches und nachhaltiges Engagement für Chancengleichheit und bedeutet das klare Bekenntnis der partizipierenden Organisationen zu Geschlechtergerechtigkeit und Diversität. Je mehr Organisationen ausgezeichnet werden, desto höher entwickeln sich die Standards für eine chancengerechte Arbeitswelt und werden zum relevanten Faktor im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter*innen. In 29 Prädikatsvergaben seit 1997 wurden insgesamt 1 020 Prädikate an 357 Organisationen verliehen.