11.05.2017 — Pressemitteilung 40/2017Pressemitteilung 40/2017 | 11.05.2017

Gemeinsame Presseinformation der beteiligten Hochschulen

Berliner MINT-Verbund ist Preisträger im Wettbewerb des Stifterverbandes

Der Berliner MINT-Verbund Deutschlandstipendien ist einer der drei Preisträger im Wettbewerb des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft „Engagement gewinnen, Vernetzung gestalten“ zur Auszeichnung von Initiativen zur Förderergewinnung und Vernetzung im Rahmen des Deutschlandstipendiums.

Die Preise wurden von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, am heutigen 11. Mai 2017, auf der Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium, in München verliehen, die gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Hochschulrektoren-konferenz und dem Stifterverband durchgeführt wurde.

Der Berliner Verbund präsentierte eines der kreativsten Konzepte, um private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen für die Vergabe von Deutschlandstipendien zu gewinnen und sie untereinander zu vernetzen.

Im Verbund machen sich sechs Berliner Hochschulen gemeinsam stark: Für Studierende, kleine und mittelständische Unternehmen der Region und für die Vernetzung von Hochschule und Wirtschaft. Dem Berliner Verbund gehören die Freie Universität Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Humboldt-Universität, die Technische Universität sowie die Beuth Hochschule für Technik Berlin an.

Der MINT-Verbund bringt Unternehmen das Deutschlandstipendium nahe: Als Möglichkeit zur Talentförderung und als Recruiting-Instrument zur regionalen Fachkräftesicherung. Der frühzeitige Kontakt zu qualifiziertem Nachwuchs im MINT-Bereich ist für Unternehmen zunehmend wichtig – insbesondere angesichts der weiter zu erwartenden Engpässe. Die Unternehmen bekommen die Chance, die Stipendiatinnen und Stipendiaten persönlich kennenzulernen, sie als Pate zu begleiten und das Begabten-förderinstrument „Deutschlandstipendium“ kennenzulernen.

Die Hochschulen des Verbundes bilden Studierende in 300 Studiengängen aus und können für zwei Jahre, gefördert durch die Berliner Wirtschaft, 180 junge Talente mehr mit einem Deutschlandstipendium unterstützen und mit Unternehmen der Region vernetzen. Die Berliner Wirtschaft finanziert Projekte der beruflichen und akademischen Bildung und des Wissenstransfers sowie der Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Der „Berliner MINT-Verbund Deutschlandstipendien“ wurde in der ersten Förderperiode aus einer Vielzahl eingereichter Projektideen als eines der wirtschaftsgeförderten Bildungsprojekte ausgewählt.

Das Preisgeld von 10.000 Euro wird zur Weiterentwicklung des ausgezeichneten Formats eingesetzt: Das Ziel ist die langfristige Bindung der Unternehmen und die Etablierung des Deutschlandstipendiums in der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Berlin.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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