Neuer Master Kriminologie und Kriminalprävention gestartet

Neuer berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der Berlin Professional School der HWR Berlin für mehr Professionalisierung an der Schnittstelle zwischen Kriminologie und Kriminalprävention.

Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Kriminologie und Kriminalprävention an der Berlin Professional School der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin gestartet. Foto: Berlin Professional School

Berlin, 10. Oktober 2023 – „Besser ist es, den Verbrechen vorzubeugen als sie zu bestrafen“, wird Cesare Beccaria zitiert. Der italienische Rechtsphilosoph und Strafrechtsreformer, der in der Zeit der Aufklärung lebte, gilt als Begründer der Klassischen Schule der Kriminologie.

Der neue Masterstudiengang Kriminologie und Kriminalprävention der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) setzt diesen Ansatz zeitgemäß um. Das in Deutschland in dieser Form einzigartige Studienangebot kommt zur rechten Zeit. Der Bedarf an Spezialistinnen und Spezialisten auf dem Gebiet wächst.

Deshalb hatten Wissenschaftler*innen und Hochschullehrer*innen an der Berlin Professional School, dem Weiterbildungsinstitut der HWR Berlin, gemeinsam mit Partnern aus der Präventionspraxis und dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen ein berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm entwickelt.

„Die Inhalte sind wissenschaftlich ausgerichtet. Mit einem gleichzeitig deutlichen, evidenzbasierten Praxisbezug helfen sie in den Kommunen, bei der Polizei und Justiz, in der Sozialen Arbeit oder in Kitas und Schulen Kriminalprävention in Zukunft noch erfolgreicher und systematischer zu gestalten“, erklärt Prof. Dr. Marc Coester, der Wissenschaftliche Leiter des Studiengangs.

So kommen die 39 Teilnehmer*innen des zum Wintersemester 2023/2024 gestarteten ersten Durchgangs denn auch aus unterschiedlichen Berufsfeldern und Bundesländern und bringen vielfältige Praxiserfahrung mit. Genau darauf kommt es an.

„Kriminalprävention ist eine komplexe Aufgabe, die Wissen unterschiedlichster Disziplinen in einem multiprofessionellen Netzwerk bedarf. Unser Studiengang bildet Menschen in diesem Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen Kriminologie und Kriminalprävention erstmals umfassend, praxisorientiert und auf Masterniveau weiter“, so Coester.

Der Master Kriminologie und Kriminalprävention vermittelt in vier Semestern theoretische und praktische Qualifikationen für Führungs- und Leitungsaufgaben. Das Curriculum umfasst Module auf den Fachgebieten Kriminologie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Viktimologie, Kriminalpolitik, empirischen Sozialforschung, Evaluations- und Evidenzforschung, Implementationsforschung, Projekt-, Netzwerk- und Kooperationsmanagement. Lehrinhalte und Lernformen legen besonderen Wert auf Praxisorientierung, sind interaktiv und anwendungsorientiert konzipiert und beziehen konkrete Fragestellungen aus dem Berufsalltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein.

Bewerbungen werden vom 1. Mai bis 15. Juli eines Jahres entgegengenommen.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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