29.09.2023 — Pressemitteilung 47/2023Pressemitteilung 47/2023 | 29.09.2023

Rente

Frauen leben länger – aber wovon?

Der Einkommensunterschied von Frauen und Männern im Alter ist Thema einer Diskussionsveranstaltung mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus am 13. Oktober an der HWR Berlin. Anmeldung bis 6. Oktober.

Der Einkommensunterschied von Frauen und Männern im Alter ist Thema einer Diskussionsveranstaltung mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus am 13. Oktober 2023 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Foto: Sylke Schumann

Berlin, 28. September 2023. Frauen sind in Deutschland deutlich stärker von Altersarmut betroffen als Männer. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Unterschiede bei den Alterseinkünften gravierend. Der sogenannte Gender Pension Gap beträgt fast 30 Prozent, was auf geschlechtsspezifische Herausforderungen im Arbeitsleben und der sozialen Absicherung hinweist.  

Am 13. Oktober 2023 von 18.00–20.30 Uhr fokussiert eine öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „Frauen leben länger – aber wovon?“ am Campus Schöneberg der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (Badensche Straße 50–51, 10825 Berlin, Haus B, Aula) auf die systematisch ungleiche Ressourcenverteilung im Alter. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Ländervergleich zum Umgang mit dem Gender Pension Gap vorzunehmen. Wie sind die Bedingungen im OECD-Vergleich? Welche Perspektiven können auch für die Bundesrepublik aufgezeigt werden?

Zu den Referentinnen gehören Volkswirtin Professorin Dr. em. Friederike Maier von der HWR Berlin, die Leiterin der Abteilung für Sozialpolitik bei der OECD Paris, Dr. Monika Queisser, und die Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung Bund, Dr. Dina Frommert. An der anschließenden Diskussionsrunde wird Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, teilnehmen.

Die Veranstaltung ist Teil einer öffentlichen Reihe des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung (HTMI) der HWR Berlin und der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V. und bietet Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft eine Plattform, um unter der übergeordneten Fragestellung „Wann kommt die geschlechtergerechte Soziale Marktwirtschaft?“ Erfahrungen und Wissen auszutauschen.

Auch Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.

Kontakt

Dr. Andrea-Hilla Carl
E-Mail: htmi(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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