Antisemitismus – Herausforderung für die Gesellschaft
Beim 5. Fachsymposium zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz, ausgerichtet von HWR Berlin und der Senatsinnenverwaltung, am 16. Dezember 2021 geht es um das aktuelle Thema Antisemitismus
Gemeinsame Presseeinladung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin
Berlin, 10. Dezember 2021. Nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016 haben die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) und die Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin eine interdisziplinäre Fachtagungsreihe zu Sicherheitsthemen im Zusammenhang mit Terrorismus ins Leben gerufen. Neben dem Gedenken an die Opfer geht es beim Symposium um den interdisziplinären Wissenstransfer.
Das diesjährige Symposium zum fünften Jahrestag am 16. Dezember 2021 von 14.00–17.00 Uhr steht unter dem Titel „Antisemitismus – Herausforderung für Polizei, Sicherheitsakteure und Gesellschaft“. Es findet online statt.
Vor wenigen Tagen wurden in Berlin mehrere Chanukka-Leuchter auf öffentlichen Plätzen in Berlin mutwillig beschädigt. In der Corona-Pandemie haben antisemitische Verschwörungsmythen neuen Aufwind bekommen. Der rechtsterroristische Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Oktober 2019 hatte erneut gezeigt, welch menschenverachtendes und gewalttätiges Ausmaß Antisemitismus annehmen kann. Antisemitismusprävention ist eine gemeinsame Aufgabe von Politik, Wissenschaft, und Sicherheitsbehörden im Austausch mit der Zivilgesellschaft.
Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.
Nach Anmeldung per E-Mail an breitscheidplatz-symposium(at)hwr-berlin.de bis zum 15. Dezember 2021 wird der Einwahl-Link für die Online-Tagung verschickt. Die Übertragung erfolgt über den Videokonferenzdienst „DFNconf-Pexip“ vom Deutschen Forschungsnetz.
Programm
14:00 Uhr Begrüßungen
Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin
Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport Berlin
14:30 Uhr Impulsvorträge
Antisemitismus – ein vielgesichtiger Hass
Referent: Daniel Botmann, Geschäftsführer des Zentralrates der Juden in Deutschland
Strategie der EU zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (2021–2030)
Referentin: Katharina von Schnurbein, Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission
Antisemitismus – vielfältige Herausforderungen für die Berliner Polizei
Prof. Dr. Christoph Kopke, Professor für Politikwissenschaft am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin
15:40 Uhr Podiumsgespräch zum Thema: "Der Anschlag in Halle – Aufarbeitung eines Terroranschlages"
Podiumsgäste sind:
- PD Frank Michler, Leiter des Führungsstabes Polizeiinspektion Halle (Saale)
- Dr. Elio Adler, Vorstandsvorsitzender der WerteInitiative e.V.
- PD Andreas Suhr, Landespolizeidirektion Stab 1, Polizei Berlin
- Prof. Dr. Christoph Kopke, HWR Berlin
- Moderation: Prof. Dr. Wim Nettelnstroth, Professor für Psychologie am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin
Moderiert wird das 5. Fachsymposium von Prof. Dr. Sabrina Schönrock, Professorin für Öffentliches Recht am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin.
Kontakt
Sarah Geißler, HWR Berlin
Tel.: +49 030 30877 2848
E-Mail: breitscheidplatz-symposium(at)hwr-berlin.de
Martin Pallgen, Pressesprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Tel. +49 30 90223-2730
Mobil +49 172 356 12 07
E-Mail: martin.pallgen(at)seninnds.berlin.de