HWR Berlin und Universidad Complutense de Madrid kooperieren
Ein Studium, zwei Bachelorgrade. Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und der Rektor der Universidad Complutense de Madrid unterzeichnen Kooperationsvertrag.
BWL-Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) und der Universidad Complutense de Madrid (USM) können zusätzlich den akademischen Grad der jeweiligen Partnerhochschule erwerben. Das besiegelten der Präsident der HWR Berlin, Prof. Dr. Andreas Zaby, und der Rektor der UCM, Prof. Dr. Joaquín Goyache Goñi, am 17. Dezember 2020 in einer virtuellen Unterzeichnungszeremonie mit ihren Unterschriften unter den neuen Kooperationsvertrag für ein Doppelabschlussprogramm.
Damit intensivieren die beiden Hochschulen ihre langjährige Partnerschaft. Seit 2014 findet zwischen dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der im DAAD-Programm Erasmus+ auf Platz 1 Platz aller deutschen Fachhochschulen gerankten HWR Berlin und der Wirtschaftsfakultät der größten Präsenzuniversität Spaniens ein regelmäßiger Studierendenaustausch statt. Selbst unter den erschwerten Bedingungen durch die zur Bekämpfung der Corona-Ausbreitung implementierten Einschränkungen läuft der Austausch weiter. Vorlesungen werden, wenn möglich, im Hybridformat bzw. ausschließlich online angeboten.
„Wir heben den akademischen Austausch zwischen Berlin und Madrid durch den Doppelabschluss auf die nächste Stufe“, sagt Prof. Dr. Andreas Zaby. „Damit tragen wir der zunehmenden Popularität der spanischen Sprache auch unter Berliner Abiturientinnen und Abiturienten Rechnung und kommen der steigenden Nachfrage nach praxisorientierten internationalen Studiengängen nach“, so der Präsident der HWR Berlin.
Die Europäische Union unterstützt durch Programme wie Erasmus+ internationale Austauschprogramme für Studierende, Lehrende und Forschende sowie die strukturierte Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen. „Die Hochschulbildung mit ihrer Koppelung an Forschung und Innovation spielt eine große Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung innerhalb Europas und darüber hinaus. Europa braucht aufgeschlossene, hochqualifizierte Fachkräfte, die länderübergreifend zusammenarbeiten, um Wirtschaftswachstum und Wohlstand für alle zu schaffen und zu sichern und die globalen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu meistern“, betont Andreas Zaby, Professor für Internationales Management, Vorsitzender der Fachhochschulallianz UAS7 und Vorstandsmitglied des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Die Studierenden der HWR Berlin absolvieren im Rahmen des Doppelabschlussprogramms ein Studienjahr an der renommierten Partneruniversität in Madrid und ein sechsmonatiges Praktikum im Land. Die Absolventinnen und Absolventen profitieren aufgrund ihrer Auslandserfahrungen, durch erworbene Sprachkenntnisse und Kontakte sowie zwei Bachelorabschlüsse von einem leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt im Heimatland und im europäischen Partnerland.
Die Kooperation mit der Universidad Complutense de Madrid ist eines von derzeit dreizehn erfolgreichen Doppelabschlussprogrammen, die die HWR Berlin zusammen mit angesehenen internationalen Partnerhochschulen anbietet. Die HWR Berlin unterhält aktuell 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten.