31.03.2016 — Pressemitteilung 16/2016Pressemitteilung 16/2016 | 31.03.2016

Hochschulleitung

Neue Hochschulleitung an der HWR Berlin

Prof. Dr. Andreas Zaby nimmt Amtsgeschäfte als Präsident der HWR Berlin auf

Am 1. April 2016 übergibt Prof. Dr. Bernd Reissert das Amt des Präsidenten der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin an Prof. Dr. Andreas Zaby. Dessen bisherige Position als Erster Vizepräsident übernimmt Prof. Dr. Harald Gleißner, bis dato Dekan des Fachbereichs Duales Studium Wirtschaft ● Technik. Dem neuen Präsidium gehören außerdem an Vizepräsident/innen Prof. Dr. Susanne Meyer, Prof. Marcel Kuhlmey und Kanzlerin Dr. Sandra Westerburg.

Andreas Zaby, geboren 1968, gehört der Hochschulleitung der HWR Berlin bereits seit 2010 an. Er erhielt seinen Ruf an die HWR Berlin im Jahr 2008. Zuvor war er Finanzvorstand eines biopharmazeutischen Unternehmens in München und Chapel Hill in den USA nachdem er als Unternehmensberater in München und Zürich gearbeitet hatte. Zaby hat Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth und San Diego, USA studiert und war nach seinem Abschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß promovierte.  

Als wesentliches Ziel für seine Amtszeit bis 2020, für die ihn der Akademische Senat der Hochschule im November 2015 gewählt hatte, nennt Zaby den Ausbau der Führungsrolle, die die HWR Berlin zum Beispiel im Bereich der Internationalisierung, der wissenschaftlichen Weiterbildung und bei Unternehmenspartnerschaften in der deutschen Hochschullandschaft einnimmt. „Die HWR Berlin ist leistungsstark und vielfältig, weltoffen und anwendungsbezogen, mit einem interdisziplinären Ansatz bei gleichzeitiger fachlicher Tiefe“,  betont Zaby und verweist auf die dualen Studiengänge, die Kapazitäten nicht nur in der gesamten Bandbreite der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in den Rechts-, Verwaltungs- und Sozialwissenschaften sowie in den Bereichen Polizei, Rechtspflege und Technik.

Zaby setzt fachbereichsübergreifend auf die engen Praxiskontakte der HWR Berlin, will mehr konsekutive Master-Studienplätze einrichten und durch strategische Partnerschaften die vorhandenen Stärken der Hochschule ausweiten. „Die HWR Berlin wird durch Lehre und Forschung, aber auch durch ihre Gründungsaktivitäten, den Einsatz von E-Learning und die Erhöhung der Durchlässigkeit einen Beitrag zur weiteren Entwicklung Berlins leisten“, ist Zaby überzeugt. Ein weiterer Schwerpunkt des hochschulpolitischen Programms der neuen Hochschulleitung der HWR Berlin sieht die Stärkung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft, die Verwaltung sowie in den gemeinnützigen Bereich vor, auch mit der Zielrichtung internationale Entwicklungszusammenarbeit.

Die Mitglieder des neuen Präsidiums bringen ein breites Spektrum an Erfahrungen mit für die Erreichung dieser Ziele.

Prof. Dr. Harald Gleißner war seit 2011 Dekan des Fachbereichs Duales Studium. Vor seinem Ruf an die HWR Berlin arbeitete Gleißner im Management eines großen deutschen Handelsunternehmens, als Unternehmensberater sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der praxisorientierten Forschung. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Fachhochschule für Wirtschaft Pforzheim, an der City University of New York und an der Fernuniversität Hagen und promovierte an der Universität Kassel.

Prof. Dr. Susanne Meyer lehrt seit 2004 Wirtschaftsrecht an der HWR Berlin, seit September 2005 als Professorin. Sie war Vorsitzende des gemeinsamen Prüfungsausschusses für die Bachelor-Studiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften sowie Prodekanin dieses Fachbereichs. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Wirtschaftsrecht, insbesondere Insolvenz- und Gesellschaftsrecht sowie das Hochschulrecht. Die Volljuristin studierte und promovierte an den Universitäten Mainz, in Dijon (Frankreich) und Freiburg und war lange als Rechtsanwältin tätig.

Prof. Marcel Kuhlmey war seit 2011 Dekan des Fachbereichs Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin. Zuvor wirkte er als Pro- und Studiendekan des Fachbereichs. Der Professor für Risiko- und Krisenmanagement und Einsatzlehre erhielt 2009 seinen Ruf an die HWR Berlin, lehrte vorher schon zwei Jahre als Gastprofessor. Kuhlmey war von 2006 bis 2007 Pressesprecher und Leiter der Pressestelle der Berliner Polizei,  zuvor als Referent für Personalangelegenheiten im Stab des Polizeipräsidenten von Berlin. Er trat 1984 in den Polizeidienst ein und absolvierte nach dem Studium des gehobenen auch das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst. Er ist Experte für Verkehrssicherheitsarbeit, Risikomanagement und Sicherheitseinsätze.

Das Amt der Kanzlerin ist weiterhin mit Dr. Sandra Westerburg besetzt. Die Volljuristin ist seit Januar 2015 im Amt. Zuvor leitete sie den Präsidialbereich der Humboldt-Universität zu Berlin und war als Justitiarin bei der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) tätig. Ihre Zuständigkeit an der HWR Berlin erstreckt sich von der Geschäftsführung der Verwaltung über Personal und Haushalt bis hin zu rechtlicher Vertretung der Hochschule.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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