Nachhaltigkeitsforum zu „Oceans of Waste“
Vor dem Hintergrund der INC-5-Verhandlungen über ein Plastikabkommen in Busan, Südkorea, konzentrierte sich das Forum des Instituts für Nachhaltigkeit (INa) am 3.12.2024 auf das Thema Meeresmüll.
Jasmin Müller vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg erörterte am Beispiel ihrer Forschung an Korallenriffen in Indonesien die negativen Folgen von Plastikmüll für marines Leben und die Gesundheit von Tieren und Menschen.
Dr. Christoph Tholen vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Oldenburg zeigte anschließend auf, wie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Bilder von Forschungsflügen ausgewertet werden können und so in großem Maßstab die Art und Menge von Plastikmüll in Ozeanen besser erforscht werden kann.
In einem interaktiven Workshop diskutierten die Teilnehmenden dann die politisch-rechtlichen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und individuellen Ebene des Problems und erarbeiteten gemeinsam Lösungsvorschläge an verschiedenen Arbeitsstationen.
Mit dem Resümee, dass trotz des Fehlens eines konkreten Verhandlungsergebnisses bei den letzten Verhandlungen zum Weltplastikabkommen, durch lokales Handeln, Innovation und regionale Zusammenarbeit eine Menge erreicht werden könne, schloss Prof. Dr. Silke Bustamante, Co-Direktorin des Instituts für Nachhaltigkeit der HWR Berlin, das Forum mit einer positiven Aussicht.
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