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Neue Wege: Auslandserfahrung sammeln

Die Erasmus-Mobilitätsprojekte der HWR Berlin werden bis 2023 mit 1,25 Mio. Euro gefördert. Die neuen Programme beinhalten digitale und Blended-Formate – und bieten damit flexible Möglichkeiten.

06.10.2021

© Qvasimodo/Getty Images/iStockphoto

Internationaler Austausch bereichert uns, heißt es im Leitbild der HWR Berlin. Aus dieser Überzeugung heraus fördern wir intensiv den internationalen Austausch unserer Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden. Seit Jahren hat die HWR Berlin einen Spitzenplatz unter den deutschen Fachhochschulen bei den Erasmus-Mobilitäten der Studierenden. In 2019 gab es insgesamt 523 Mobilitätssemester von Studierenden der HWR Berlin, 589 Gaststudierende kamen zu uns an die Hochschule.

Die Corona-Pandemie hat die physische Mobilität zeitweise unmöglich gemacht, doch sind aus dieser Situation heraus neue, digitale Formate des internationalen Austausches entstanden. Genau hier setzt die neue Programmgeneration von Erasmus an: Mobilität wird digitaler und flexibler und ermöglicht damit auch Studierenden, die aus verschiedenen Gründen nicht das klassische Auslandssemester wahrnehmen können, Möglichkeiten des internationalen Austausches.

Erasmus goes digital

Digitale Mobilität war schon länger ein Thema – die Corona-Pandemie hat ihre Entwicklung beschleunigt und neue Formate entstehen lassen: Neben den Long Term-Mobilitäten (das klassische Auslandssemester) gibt es nun auch auch Short Term-Mobilitäten und Blended-Formate. Erstmals kann jede Mobilität im Blended-Format durchgeführt werden. So kann beispielsweise im Rahmen einer Short Term-Mobilität ein physischer Auslandsaufenthalt von bis zu 30 Tagen mit einer rein virtuellen Phase davor oder danach kombiniert werden. Verkürzt hat sich auch Mindestaufenthaltsdauer von 3 auf 2 Monate für Studienaufenthalte. Sie beträgt für Studierende nun 2 bis 12 Monate je Studienabschnitt.

Erasmus goes green

Erasmus geht mit gutem Beispiel voran: Die Teilnehmenden des Programms werden dazu angeregt, Ver­kehrsmittel mit geringerem CO2-Ausstoß als Alternative zum Fliegen zu nutzen. Außerdem fließen die Erasmus-Mittel auch in den Aufbau von Wissen und Verständnis für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Neue Fördersumme für mehr Mobilität

Mit der neuen Fördersumme von 1,25 Millionen Euro bis 2023 kann die HWR Berlin ihre stetige Aufwärtsentwicklung in der Zuwendungssumme im Erasmus-Programm beibehalten. Innerhalb der letzten sechs Jahre konnte sie diese von rund 472.000 Euro um das 2,5-fache steigern – ein toller Erfolg, der allen Hochschulmitgliedern zugutekommt, die eine Auslandserfahrung machen möchten. 

Unser Ziel ist es, dass mind. 50 Prozent aller Hochschulmitglieder eine Auslandserfahrung machen können – sei es im Rahmen des Studiums, der Lehre oder auf Verwaltungsebene. Mit der neuen Fördersumme sind wir unserem Ziel einen Schritt nähergekommen.

Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin
Prof. Dr. Andreas Zaby, Professur für Internationales Management

Viele Informationen und Beratungsangebote zum Thema internationaler Austausch und Erasmus gibt es im Rahmen der Internationalen Tage an der HWR Berlin:

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