780 Erstsemester starten ins Duale Studium

Im Wintersemester 2018/19 beginnen 780 Studierende ein Duales Studium an der HWR Berlin. „Die Nachfrage nach Studienplätzen war wieder sehr hoch“, sagte Prof. Andreas Zaby während der feierlichen Semestereröffnung des Fachbereichs Duales Studium im Audimax am Campus Lichtenberg. Dual zu studieren, so Zaby, sei zwar eine durchaus anspruchsvolle Angelegenheit – doch aufgrund der engen Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und der damit einhergehenden ausgezeichneten Chancen auf dem Arbeitsmarkt lohne es sich, diesen Weg einzuschlagen.

Dass sich die neu eingeschriebenen Studierenden eine der renommiertesten Fachhochschulen für ein duales Studium ausgesucht haben, betonte der Fachbereichsdekan Prof. Thorsten Kurzawa. 84 % der Absolventinnen und Absolventen erhielten noch vor Studienabschluss ein Jobangebot. Der Studienstart am Campus Lichtenberg sei „Prädikat und Herausforderung zugleich“, denn: „Sie werden ein Intensivstudium absolvieren. Übernehmen Sie Verantwortung, lernen Sie zu lernen und ergreifen Sie Eigeninitiative – dann werden Sie auch gute Erfahrungen im Berufsleben machen."

An die anwesenden Studierenden appellierte er, die vergleichsweise kleinen Lerngruppen als willkommenen Anlass zu nehmen, um mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen gemeinschaftlich zusammenzuarbeiten: „Wir würden es begrüßen, wenn der Konkurrenzkampf ein wenig in den Hintergrund tritt.“ Kurzawa ermutigte die Studierenden, sich in den Hochschulgremien aktiv einzubringen und auch die Angebote am Campus Schöneberg zu nutzen, so etwa das Veranstaltungsangebot im Rahmen des Studium Generale.

Nach der Begrüßung erhielten die Studierenden die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern der zahlreichen Beratungs- und Beteiligungsangebote der Hochschule – darunter die Allgemeine Studienberatung, das International Office und der Studierendenausschuss – ins Gespräch zu kommen. Alexej Seib studiert Maschinenbau und absolviert beim Flugzeughersteller Bombardier seine Praxisphasen. Er freue sich auf das Studium, Herausforderungen wolle er offensiv begegnen. Für den neuen Lern- und Lebensabschnitt aus Leipzig nach Berlin gezogen sind Laura Neubert und Martin Huber. „Im Osten Deutschlands gibt es nicht sehr viele duale Studienangebote“, erzählt Huber. „Von den Unternehmen, bei denen wir uns beworben haben, sind einfach viele in Berlin angesiedelt.“ Beide haben bereits die erste Praxisphase durchlaufen: Neubert im Baukonzern Hochtief, Huber beim Mineralölunternehmen Total.