Industrie 4.0 zum Anfassen
Studierende des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik erhielten in einem Workshop wichtige Einblicke in aktuelle Themen und Herausforderungen zur Digitalisierung von Fertigung und Produkten.
Gemeinsam mit ihrer Dozentin Prof. Dr. Claudia Lemke erfuhren 60 Studierende des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik anhand zahlreicher Beispiele und intensiven Diskussionen mit Experten, wie heute Industrie 4.0 bei deutschen Produktionsunternehmen gelebt wird. Die Beratungsfirma Trebing + Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG (https://www.t-h.de/) bot Ende September 2018 in einem halbtägigen Produktions-Workshop in Schwerin einen erfahrbaren Einblick in die aktuellen Themen und Herausforderungen zur Digitalisierung von Fertigung und Produkten.
So konnten die Studierenden lernen, wie sich Takt und Band als bislang treibende Faktoren einer Industrie 2.0 im Zeitalter der Digitalisierung in Fertigungsinseln verwandeln, wie 3D-Druck die Lieferketten modernisiert und welche Möglichkeiten zum Beispiel Augmented Reality für Produktion und Service (siehe Abbildung) bieten.
Am Beispiel des digitalen Zwillings wurde an einem realen Fertigungsprodukt gezeigt, wie heutige Fertigungssysteme, sogenannte Manufacturing Execution Systems, transparent und in Echtzeit die reale Fertigung steuern und kontrollieren können. Über eine Plattform, vorstellbar als Facebook für Maschinen, können sich Hersteller, Betreiber und Serviceanbieter verbinden und erhalten so eine vollständige Übersicht über alle Wertschöpfungsaktivitäten des Herstellungs- und Serviceprozesses physischer Produkte.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Studierenden mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens Kontakt aufnehmen und sich zwanglos über die Möglichkeiten und Karrierewege in diesem spannenden Beratungsfeld von Industrie 4.0 unterhalten.
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