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Ausgezeichnetes Engagement für Chancengleichheit

Für ihre erfolgreiche Verankerung von Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Personal- und Organisationspolitik erhält die HWR Berlin das TOTAL E-QUALITY Prädikat 2023.

10.08.2023

Foto: stournsaeh/iStock/Getty Images Plus

Zum achten Mal in Folge wurde die HWR Berlin mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet. Erstmalig erhält die Hochschule die Auszeichnung nicht nur für ihr Engagement für Geschlechtergerechtigkeit in der Personal- und Organisationspolitik, sondern auch für Diversität.

Die HWR Berlin, so betont die Jury in ihrer Begründung, unterstreiche mit der erneuten Auszeichnung ihr „nachhaltig erfolgreiches Engagement“ und trage „sichtbar zur positiven Entwicklung von Chancengleichheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft“ bei. Sie werde aufgrund ihres „beispielhaften Handelns im Sinne einer geschlechter- und diversitätsgerecht ausgerichteten Organisationskultur“ ausgezeichnet. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, die das Engagement der HWR Berlin für Diversität und Gleichstellung bestätigt“, sagt Prof. Susanne Meyer, Erste Vizepräsidentin der HWR Berlin. „Wir möchten die HWR Berlin zu einem Ort machen, an dem die Vielfalt der Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden als Chance und Reichtum erfahren wird“, fügt die für Diversität und Antidiskriminierung zuständige Erste Vizepräsidentin hinzu. Das mache die Hochschule zu einem guten Lern- und Arbeitsort. Das Prädikat und die sehr gute Bewertung durch die Jury seien „Ermutigung und auch Ansporn, in unserem Bemühen nicht nachzulassen“.

Auch Viola Philipp, hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HWR Berlin, freut sich über die achte Prädikatsauszeichnung in Folge. „Positiv finde ich insbesondere, dass nicht nur die bereits vorhandenen Maßnahmen im Bereich Frauenförderung und Gleichstellung mit dem Prädikat Anerkennung erfahren, sondern auch der engagierte Einsatz der Hochschule für den noch neueren Themenbereich Vielfalt“, resümiert die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. „Ich freue mich sehr, dass die Hochschule die Möglichkeit nutzt, diese Themenbereiche gemeinsam voranzubringen“, so Viola Philipp weiter. Mit der Auszeichnung werde auch die gute Zusammenarbeit der beiden Arbeitsgebiete sichtbar gemacht.

Das Prädikat des Vereins TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. wird für die Dauer von drei Jahren vergeben. In diesem Jahr erhielten es 57 Organisationen aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Verbände und Wissenschaft. Die Verleihung des Prädikats findet am 19. Oktober 2023 in Dortmund statt. Das Prädikat betrachtet Geschlechter- und Diversitätsgerechtigkeit in sechs unterschiedlichen Aktionsfeldern, darunter die Verankerung von Gleichstellung, Organisationskultur, Personalpolitik oder Chancengleichheit in Forschung, Lehre und Studium aus intersektionaler und inklusiver Perspektive.

In ihrer Bewerbung legte die HWR Berlin ihre grundsätzlichen Haltungen, Strategien und Maßnahmen in den Bereichen Chancengleichheit und Vielfalt sowie deren Monitoring dar. Die Bewertung der Jury ist eindeutig: „Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin präsentiert in ihrer Bewerbung eine Chancengleichheitsstrategie, welche die TOTAL E-QUALITY Standards in den verschiedenen Aktionsfeldern hervorragend erfüllt.“ Die Jury betont außerdem, dass die HWR Berlin in allen Diversitätsdimensionen und Aktionsfeldern organisationsspezifische und nachhaltige Maßnahmen ergreife und mit ihrer Diversity-Strategie ein intersektionales Verständnis von Chancengleichheit beweise. Zu diesen Maßnahmen gehören die Beauftragten in den Bereichen Gleichstellung, Inklusion und Diversität sowie das einheitliche Beschwerdeverfahren bei Diskriminierungen jeglicher Art. 

Gelobt werden auch die hohen Frauenanteile an der HWR Berlin mit derzeit 53,3 % bei den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, 50,9 % bei den Studierenden und 37,4 % bei den Professuren auf Lebenszeit (Stand: Zahlenspiegel 2022) und insbesondere auch in den hochschulinternen Entscheidungsgremien:

  • Akademischer Senat: 57,9 %
  • Kuratorium: 84,6 %
  • Präsidium: 60,0
  • Dekanat: 41,2 %

(Stand 31.12.2022)

Darüber hinaus hebt die Jury die fortlaufende und umfangreiche Nutzung von Fördermitteln des Landes und des Bundes zur Förderung und Gewinnung von Frauen für die Hochschule (Professorinnenprogramm III sowie Berliner Chancengleichheitsprogramm) hervor.

Das Prädikat ist bis einschließlich 2025 gültig.


Der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. wurde im Jahr 1996 gegründet. Das Prädikat bescheinigt ein erfolgreiches und nachhaltiges Engagement für Chancengleichheit und bedeutet das klare Bekenntnis der partizipierenden Organisationen zu Geschlechtergerechtigkeit und Diversität. Je mehr Organisationen ausgezeichnet werden, desto höher entwickeln sich die Standards für eine chancengerechte Arbeitswelt und werden zum relevanten Faktor im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter*innen. In 29 Prädikatsvergaben seit 1997 wurden insgesamt 1.020 Prädikate an 357 Organisationen verliehen.


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