COIL-Projekt: Wie funktioniert digitale Kommunikation?
Im Januar 2022 erarbeiteten Studierende der HWR Berlin mit Studierenden der University of Liverpool digitale Kommunikationsstrategien für smarte Blumentöpfe, eine Recycling-App und ein Studi-Netzwerk.
„Digital Communication Skills in a Digital Economy“, unter diesem Titel fand vom 17. bis 21. Januar 2022 ein Collaborative Online International Learning (COIL) in Kooperation zwischen der HWR Berlin und der University of Liverpool statt.
Über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten
COILs ermöglichen internationale Begegnungen im virtuellen Raum. Studierende der HWR Berlin arbeiten über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg gemeinsam mit Studierenden internationaler Partnerhochschulen, hier mit Studierenden der University of Liverpool, an einer Aufgabenstellung und sammeln dabei Erfahrungen in der globalen, virtuellen Teamarbeit und entwickeln interkulturelle sowie digitale Kompetenzen. In diesem Fall wurde den Studierenden beider Universitäten innerhalb einer Woche ein facettenreiches Programm unter Federführung von Dr. Severina Cartwright von der Management School der University of Liverpool geboten.
Das COIL war eine sehr spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich bin mit neuem Wissen, neuen Ideen und Bekanntschaften aus der Woche gegangen und kann die Teilnahme nur empfehlen.«
Vorlesungen, Vorträge, Gruppenarbeit und ein Quiz
Das Programm war eine Mischung aus Vorlesungen, Vorträgen, Gruppenarbeitsphasen, Präsentationen und einem Quizabend. Von der HWR Berlin beteiligten sich Christian Klang mit einem Vortrag zum Thema „Visual Collaboration“ und Prof. Dr. Diana Hristova mit einem Vortrag zum Thema „Text Mining“, für den die Studierenden als Vorbereitung eine kleine Programmierungsaufgabe erhielten.
Neben den Vorträgen von Dr. Severina Cartwright gab es einen Keynote-Speaker, Chris Archer-Brown, CEO von MonoChain Limited, der darüber sprach, wie die Digitalwirtschaft helfen kann, eine Lösung für die Probleme in Zusammenhang mit Abfall in der Modeindustrie zu erarbeiten. Außerdem unterrichtete die Gastlektorin Dr. Denitsa Deniva von der University of Cardiff zum Thema Website-Usability.
[...] digitale Fähigkeiten sind für Studierende von entscheidender Bedeutung, um ihre berufliche Qualifikation zu verbessern, insbesondere in der heutigen Arbeitswelt, in der Mitarbeitende im Homeoffice und online arbeiten.«
Die Jury von der eigenen Idee überzeugen
Die Studierenden wurden zu Beginn des COIL-Projekts in gemischte Teams eingeteilt, in denen sie im Verlauf der Woche gemeinsam an folgender Aufgabe arbeiteten: Es galt, ein Produkt zu entwickeln und für dieses eine digitale Kommunikationsstrategie in Form einer Website und eines Blogs zu erstellen. Am letzten Tag stellten die fünf Gruppen ihre Ergebnisse im „Die Höhle der Löwen“-Format vor und mussten eine Jury von Ihrer Idee überzeugen. Das Gewinnerteam erhielt die Möglichkeit kostenfrei an der Summer School der jeweiligen Partneruniversität teilzunehmen.
Welche Produktidee gewinnt?
Die Ergebnisse waren thematisch sehr unterschiedlich, aber auf ihre Art sehr beeindruckend. Die Studierenden haben in kurzer Zeit und in Gruppen, ohne sich vorher zu kennen, wirklich kreative Ideen äußerst professionell umgesetzt, wie zum Beispiel intelligente Blumentöpfe, eine Recycling-App oder eine Plattform zum Vernetzen von Studierenden. Die Entscheidung ist der Jury nicht leichtgefallen. Das Feedback sowohl der Studierenden als auch der Lehrenden war durchweg sehr positiv.
Wissen rund um Social Media Marketing ist fundamental für Unternehmen und somit wichtig für eine Karriere im E-Business. Das COIL-Programm war für mich eine exzellente Möglichkeit, meinen Horizont außerhalb der Lehrräume zu erweitern.«
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