ENTFÄLLT: Die Entwicklung der deutschen Wettbewerbspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Aufgrund der Vorgaben der Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung zum Umgang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie fällt die Veranstaltung leider aus.
Wed
03.04.
09.00–11.00
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Campus Schöneberg
Building B Raum B 5.44
Badensche Straße 50-51
10825 Berlin
kostenfrei
keine Anmeldung erforderlich
Wie hat sich das deutsche und europäische Wettbewerbspolitik aus historischer Perspektive entwickelt? Und wie kam es zu seiner ordoliberalen Ausprägung? In einem Gastvortrag für Studierende und die interessierte Hochschulöffentlichkeit schlägt Daniel Nientiedt (Walter Eucken Institut) den Bogen vom Reichsgerichtsurteil von 1897 bis zum Inkrafttreten des Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) im Jahre 1958. Dabei zeigt er, wie sich die Vorstellungen über Wettbewerb und Kartellrecht entwickelt haben, und wie die ordoliberalen Wettbewerbsvorstellungen schon 1957 bei Gründung der EWG Einfluss auf die Entstehung des europäischen Wettbewerbsrechts nahmen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion um die Industriestrategie der Bundesregierung sind diese Fragestellungen aktueller denn je.