Einsatz digitaler Technologien im HR Bereich – Chancen und Barrieren für Diversität und Geschlechtergerechtigkeit
Warum ist eine Diversity-Strategie im Bereich Human Resources wichtig? Und wie wirken sich digitale Technologien auf Gleichstellung und Chancengleichheit aus? Am 14. September sind Sie ab 13.00 Uhr herzlich dazu eingeladen bei einer Online-Veranstaltung des Harriet Taylor Mill-Instituts der HWR Berlin über Fragen wie diese zu diskutieren.
Mi
14.09.
13.00–15.30
In Kalender speichernKostenlos
Forschungsprojekt Divers-AITecHR
Gemeinsam möchten wir im Rahmen des IFAF-Forschungsprojekts Divers-AITecHR über folgende Fragen diskutieren: Warum ist eine Diversity-Strategie im Bereich Human Resources wichtig? Welche Herausforderungen und Chancen stellen sich durch den Einsatz von Technologien in der Personalauswahl? Wie verhält es sich mit dem Fairness-Privacy-Dilemma im Rahmen von Auditierungen? Wie werden Diskriminierungsrisiken im Kontext von HR 4.0 ausgelegt und wie können diese erhoben werden?
Mehr Effizienz und Diversität durch digitale Technologien?
Mit der Digitalisierung der Arbeitswelt finden verschiedene Arten von Technologien Einzug in die Unternehmen und Personalprozesse. Deren Einsatz soll für mehr Effizienz im Unternehmen sorgen; allerdings wurde anhand einzelner konkreter Beispiele nachgewiesen, dass hierdurch auch bestehende Ungleichheiten reproduziert oder gar verstärkt werden können. Gleichzeitig versprechen einige Anbietende, dass die Nutzung ihrer Technologien sogar zu mehr Diversität und Geschlechtergerechtigkeit führen kann.
Datenschutz erschwert Analyse digitaler Tools
Wie sich der Einsatz aktuell auf dem Markt erhältlicher Technologien tatsächlich auf Gleichstellung und Chancengleichheit auswirkt, ist jedoch schwer zu überprüfen. Die Analyse von Tools im Hinblick auf ihre Ein- und Ausschlusspotenziale ist nur schwer möglich, da hierfür personenbezogene Daten der Bewerbenden oder Angestellten notwendig sind. Diese stehen jedoch, ethisch wie rechtlich, unter einem hohen Schutz. In der Praxis herrscht aktuell große Unsicherheit, ob und in welcher Form entsprechende Daten erhoben und für die Forschung zugänglich gemacht werden können.
Programm
13.00 Uhr | Begrüßung
Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Direktorin HTMI
13.05 Uhr | Vortrag: Diversity Management und betriebliche Mitbestimmung: da geht noch mehr!
Prof. Dr. Monika Huesmann, HWR Berlin und HTMI
13.20 Uhr | Vortrag: Diskriminierung im Spiegel von HR 4.0 – eine rechtliche Forschungsperspektive
Prof. Dr. Max von Grafenstein, UdK Berlin & Einstein Center Digital Future
13.35 Uhr | Gemeinsame Diskussion
14.05 Uhr | Pause
14.20 Uhr | Vortrag: Diversity Monitoring – aber wie?Zwischen Diskriminierungs- und Datenschutz
Prof. Dr. Helena Mihaljevic, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin & Einstein Center Digital Future
14.35 Uhr | Vortrag: Empirische Herausforderungen zur Erhebung des Migrations*
Dr. Cihan Sinanog˘lu, Leiter des DeZIM-Rassismusmonitorings, DeZIM-Institut
14.50 Uhr | Gemeinsame Diskussion
15.20 Uhr | Verabschiedung
Moderation
Hanna Völkle, Doktorandin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin HTMI
So können Sie teilnehmen
Meeting-ID: 994 2718 9786
Kenncode: 191089