Vielfalt ist Bereicherung
Geflüchtete aus Syrien, Iran, der Türkei, Eritrea und anderen Ländern nehmen an der Students4Refugess Summer School der HWR Berlin teil.
Möglichkeiten zu Begegnungen und Austausch schaffen sei die wichtigste Motivation für das Engagement bei der Students4Refugees Summer School, sagte Prof. Dr. Meyer, Vizepräsidentin der HWR Berlin zur Begrüßung der Teilnehmenden. Weil dieses Engagement auch von Studierenden mitgetragen wird, kann die Summer School für Geflüchtete in diesem Jahr zum vierten Mal an der HWR Berlin stattfinden.
Studierende unterstützen Geflüchtete unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Bildungshintergründen auf dem Weg, eine berufliche Perspektive in Deutschland zu entwickeln. Das Angebot umfasst zwölf Workshops zu Themen wie Bewerbungstraining, Informatik Einführungen, Hintergründe zur Europäischen Union, kulturelles Leben oder Grundlagen für die berufliche Selbständigkeit. Unterrichtssprache ist Deutsch, damit ist jeder Workshop gleichzeitig auch ein Sprachtraining.
»Die Studierenden geben die Workshops ehrenamtlich in ihrer Freizeit, weil sie ihr Wissen teilen möchten« erläuterte der Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten Andreas Hirsch-Landau. Dabei machen die meisten auch ihre ersten Erfahrungen als »Lehrende« – ein Perspektivwechsel bei dem sie selbst viel lernen. Gleich der erste Kurs war ein Sprung in die Praxis: »Keine Angst vor dem Bewerbungsgespräch«. Mit einem Interviewtraining und der Simulation von Bewerbungsgesprächen gab Teresa Russo wertvolle Tipps, die die Studentin selbst während ihres Praktikums in einer Unternehmensberatung sammeln konnte.
Am Ende der zweiwöchigen Summer School erhalten die Geflüchteten ein Teilnahme-Zertifikat der HWR Berlin.