POLITEIA-Medaillen vergeben
Für ihre herausragenden Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung wurden Studierende mit der POLITEIA-Medaille der HWR Berlin ausgezeichnet.
Um die Etablierung der Frauen- und Geschlechterforschung zu fördern, prämiert die HWR Berlin jedes Jahr die besten studentischen Arbeiten aus diesem Themenfeld. Die preisgekrönten Arbeiten in diesem Jahr sind vielfältig. Franziska Brekenfelder beschäftigte sich mit „Betrieblicher Kinderbetreuung für kleine und mittlere Innovationsunternehmen als Maßnahme zur Mitarbeiterbindung“. Ein arbeitsmarktpolitisches Thema untersuchte Annika Felske: „Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen“. Nina Skorna und Elisabeth Zieger interessierten sich für die Entwicklungen im Nonprofit Sektor: „Gender Diversity im Nonprofit-Sektor: wie steht es um die Führungsebenen von morgen? – Eine Befragung ausgewählter Studierender in Deutschland.“
Der POLITEIA-Preis ging in diesem Jahr an Konsulatssekretär Pawel Rydygier, Absolvent des Fachbereichs Rechtspflege. Er stellte in seiner Abschlussarbeit die Frage, ob eine rechtliche Zuordnung eines Kindes zu Mutter und Vater gem. §§ 1591, 1592 BGB noch zeitgemäß sei. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Diplomierungsfeier des Fachbereichs Rechtspflege im Juni 2019 statt. Ein ausführliches Interview mit Pawel Rydygier finden Sie hier.
Die Übergabe der POLITEIA- Medaillen durch den Präsidenten der HWR Berlin, Prof. Dr. Andreas Zaby, fand in Anwesenheit von Dr. Ina Czyborra, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin, statt. Beide lobten die Wichtigkeit des Preises und das beeindruckende Engagement der Studierenden, aktuelle gesellschaftliche Themen der Frauen- und Geschlechterforschung zu analysieren.
Seit 2001 prämiert die HWR Berlin die besten Studierendenarbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung mit dem POLITEIA-Preis. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, zusätzlich werden bis zu drei POLITEIA-Medaillen mit je 400 Euro verliehen. Bewerbungen aus allen Studienfächern sind bis zum 30. November eines Jahres möglich. Es werden gleichermaßen hervorragende Hausarbeiten, Projektarbeiten oder Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
Nähere Informationen zum POLITEIA-Preis erhalten Sie bei der Zentralen Frauenbeauftragten.