Time for Talents – 49 Deutschlandstipendiat/innen
Zum Auftakt des Stipendienjahres wurden 49 besonders qualifizierte und engagierte Student/innen mit dem Deutschlandstipendium der HWR Berlin ausgezeichnet.
Bei der Stipendienfeier am 24. Mai 2019 lernten sich Förderer und Stipendiat/innen in festlichem Ambiente persönlich kennen und hatten Gelegenheit zu einem ersten Austausch.
In seiner Begrüßung betonte Präsident Prof. Dr. Andreas Zaby die Bedeutung des Stipendien-Programms für die Vernetzung mit den Förderern und das Knüpfen neuer Kontakte und dankte den Unternehmen, Stiftungen, Vereinen, Alumni sowie Privatpersonen für ihr Engagement in der Nachwuchsförderung. Die Stipendiat/innen ermunterte Prof. Dr. Zaby die durch die Stipendien hinzugewonnene Freiheit für sich zu nutzen, um z.B. ihr soziales Engagement fortzuführen und weiter auszubauen. Mit Blick auf die Europawahl und die anstehenden Hochschulwahlen zu allen Gremien der akademischen Selbstverwaltung an der HWR Berlin riet er den Studierenden dringend sich hier zu beteiligen und mitzugestalten.
Mit einer inspirierenden Festrede gab Fenja Franke, ehemalige Stipendiatin und Alumna des Studiengangs „International Business Management“, dem Publikum einen anschaulichen Einblick in ihr persönliches Engagement und ihren bisherigen Werdegang. „Ich habe große Konzernluft bei der Otto Group geschnuppert, wo ich im Bereich Konzernstrategie mit einem tollen Projektteam rund drei Jahre sehr spannende Veränderungen mitgestalten durfte.“ Dann ist Fenja Franke ihrer Leidenschaft für die Food-Branche gefolgt und hat sich den Herausforderungen in einem schnell wachsenden Startup gestellt, in dem sie inzwischen ein eigenes Team leitet.
Fenja Franke hat ihre Chancen im Studium, durch das Stipendium, im Auslandsjahr, beim Berufseinstieg und dem weiteren Karriereweg ergriffen, die jeweiligen Herausforderungen angenommen und sie für ihr persönliches Wachstum genutzt. Sie hat sich sozial engagiert, an der HWR Berlin eingesetzt und die Nähe zur Praxis gesucht. Dabei haben sie immer zwei Eigenschaften begleitet: „neugierig sein“ und „mutig sein“, wobei „ich mutig sein ein wenig schwieriger finde, aber dafür wird es doppelt belohnt!“ Sehr überzeugend hat Fenja Franke aufgezeigt wie diese Eigenschaften das persönliche Wachstum beflügeln. Als Botschaft gab sie den Stipendiat/innen mit: „Ihr, liebe Stipendiat/innen, seid neugierig, lernt Eure Förderer kennen, nutzt die Kontakte.“ Und an die Förderer gewandt, ergänzte sie: “Liebe Förderer, nutzt auch die Perspektiven Eurer Stipendiat/innen!“
Einen ersten Eindruck davon, was den diesjährigen Stipendiat/innen wichtig ist, wofür sie sich engagieren und was sie auszeichnet, konnten die Förderer bei der feierlichen Urkundenübergabe durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Meyer gewinnen. Hierbei präsentierten sich die Stipendiat/innen gegenseitig mit erfrischenden Kurzvorstellungen.
Sich austauschen, voneinander lernen, „gemeinsam Talente wachsen lassen“ – das steht im Zentrum des HWR-Deutschlandstipendiums. Beim anschließenden Get-together wurden intensive Gespräche geführt, Praxiseinblicke gewährt, Kooperationsvorhaben angebahnt und vielfältige private und berufliche Anknüpfungspunkte erkundet.
Impressionen von dem lebendigen Networking zwischen Stipendiat/innen, Förderern Hochschulangehörigen und weiteren Netzwerkpartner/innen finden Sie in der Fotogalerie.
Die nächste Ausschreibung der HWR-Deutschlandstipendien erfolgt im Januar 2020.
Wir danken sehr herzlich unseren Förderern, die hier namentlich genannt sind.
Das Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium wurde 2011 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingeführt mit dem Ziel eine neue Stiftungskultur in Deutschland aufzubauen. Die Stipendiat/innen erhalten 300 € pro Monat für zunächst ein Jahr, die zur Hälfte von den privaten Förderern und zur Hälfte vom Bund finanziert werden.