25.10.2018 — Pressemitteilung 24. Oktober 2018Pressemitteilung 24. Oktober 2018 | 25.10.2018

BIT6 startet durch

Angewandtes Wissen im Dialog für Berlin

Die im Verbund BIT6 zusammengeschlossenen sechs Berliner Hochschulen für angewandte Wissenschaften bringen Wissen und Innovationen in die Praxis.

In einer feierlichen Veranstaltung gaben am 23. Oktober 2018 Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sowie die Präsident/innen und Rektor/innen der sechs beteiligten Berliner Fachhochschulen den Startschuss für die Umsetzung der BIT6-Initiativen. Mit Angeboten und Kooperationen im technischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich fördert der Hochschulverbund „BIT6 – Berlin Innovation Transfer“ die Belebung einer vielfältigen Innovationskultur in Berlin. Konsequent, pragmatisch und für alle Beteiligten passgenau werden Know-how und Bedarfe aus der Praxis in Forschung und Lehre einbezogen.

Das Transferpotenzial der sechs Hochschulen ist immens. Mehr als 920 praxiserfahrene Professor/innen, 9 000 Absolvent/innen pro Jahr und aktuell rund 42 000 Studierende stehen bereit für den Dialog mit Praxispartner/innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Gemeinsam werden praxisorientierte Antworten auf die Zukunftsfragen der Hauptstadt erarbeitet, für Bildung und Erziehung, Gesundheit und Pflege, Ingenieurwesen und Informatik, Wirtschaft und Recht, Soziales und Kultur.

Das im Juli 2018 eröffnete BIT6 CITY OFFICE im Ludwig Erhard Haus, dem Kommunikations- und Servicezentrum der Berliner Wirtschaft im Stadtteil Charlottenburg, ist die zentrale Anlaufstelle für Praxispartner außerhalb der Hochschulen. Zusätzlich wird ab sofort das BIT6 TRANSFERMOBIL, Arbeitsplatz und Showroom zugleich, an verschiedenen Orten wie auf Messen, in Gewerbegebieten oder in Kiezen Präsenz zeigen, für gemeinsame Transferprojekte werben, solche initiieren und begleiten. Ab Ende Oktober 2018 macht das TRANSFERMOBIL Station bei der SELUX AG, die dem UnternehmensNetzwerk Motzener Straße angehört.

Ein weiterer Pfeiler des kooperativen Wissens- und Innovationstransfers unter dem Dach des BIT6- Hochschulverbundes ist das interdisziplinäre GRÜNDUNGSZENTRUM auf dem gemeinsamen Gründungscampus am Standort Siemensstadt. In dem hochschulübergreifenden Startup-Hub haben kreative und interdisziplinäre Start-ups Raum für gemeinsame Ideen-, Prototypen- und Geschäftsmodellentwicklung und Austausch.


Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung:
„Was die sechs Hochschulen mit dem BIT6 Verbund auf die Beine stellen, ist wirklich wegweisend. Sie bündeln ihre Expertise und stärken gemeinsam mit innovativen Maßnahmen wie dem Gründungszentrum für Start-ups oder dem Transfermobil den Austausch zwischen der Wissenschaft und Praxis. Davon profitiert unsere ganze Stadt, sowohl in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung als auch bei der Beantwortung dringender Bedarfe einer modernen, nachhaltigen und sozialen Metropole.“

Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin:
„Das Ausgründungspotential der Berliner Fachhochschulen ist enorm. Durch die vereinbarte interdisziplinäre Zusammenarbeit werden sie technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen in neuartige Produkte und Dienstleistungen umsetzen können.“.

Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der HTW Berlin:
„Mit dem Verbund wird das Transferpotenzial der Hochschulen transparenter. Wir schaffen einen niedrigschwelligen Zugang zu den einzelnen Transferangeboten der Hochschulen und gehen aktiv auf mögliche Kooperationspartner zu, um die Bedarfs- und Nachfrageorientierung von Transferprojekten zu stärken und bislang noch wenig kooperationserfahrene Partner für eine Zusammenarbeit mit den Hochschulen zu gewinnen“.


Im Verbund „BIT6 – Berlin Innovation Transfer“ bündeln die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Beuth-Hochschule für Technik Berlin, die Evangelische Hochschule Berlin, die Katholische Hochschule für Sozialwesen, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ihre Kompetenzen, um forschungsbasiertes Wissen, anwendungsorientierte Ideen und neue Technologien für komplexe gesellschaftliche Anforderungen in übergreifender Einheit zur Verfügung zu stellen. Dafür bieten sie Praxispartnern eine ganze Palette an praktischer Unterstützung. Sie reicht von wissenschaftlicher Projekt- und Forschungsbegleitung über die Unterstützung bei der Talentsuche und der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte, Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme für Mitarbeiter/innen bis zum Gründungsservice für Startups. Dabei setzen sie auf die Handlungsfelder „Gesundes Leben“, „Soziale Teilhabe, Sicherheit und Integration/Inklusion“ und „Urbane Technologien und Produktion“.

Die Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung unterstützt die Kooperationsmaßnahmen des BIT6 Verbunds mit 400.000 Euro.


Weitere Informationen zu BIT6
www.bit6.de 

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Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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