BIT6-Hochschulverbund eröffnet City Office
Der Hochschulverbund BIT6 beginnt mit der Arbeit. Ziel ist es, die Innovationskultur in Berlin zu fördern – mit Kooperationen und Angeboten im wirtschaftlichen, technischen und sozialen Bereich.
Nun ist es offiziell: Die Projekte und Initiativen des Hochschulverbunds „Berlin Innovation Transfer“, kurz BIT6, werden ab sofort in die Tat umgesetzt. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und die Hochschulspitzen der sechs am Verbund beteiligten Berliner Fachhochschulen, darunter auch die HWR Berlin, eröffneten am 23. Oktober die zentrale Anlaufstelle für Praxispartner, das BIT6 City Office, im Ludwig Erhard Haus. Außerdem wurde das BIT6 TransferMobil feierlich eingeweiht – der Ausstellungcontainer dient als Arbeitsplatz und Showroom zugleich und wird künftig an verschiedenen Orten wie Messen, Gewerbegebieten oder in Kiezen präsentiert, um für gemeinsame Transferprojekte zu werben, diese zu begleiten oder neue Projekte zu entwickeln. Der BIT6-Verbund fördert mit seinen Angeboten und Kooperationen im wirtschaftlichen, technischen und sozialen Bereich die Belebung einer vielfältigen Innovationskultur in der deutschen Hauptstadt.
Die BIT6-Aktivitäten werden von der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung mit insgesamt 400.00 Euro unterstützt. Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, nannte den BIT6-Verbund „wegweisend“, die Eröffnung des BIT6 City Office sieht er als einen wichtigen Schritt hin zur Weiterentwicklung des Forschungsstandorts Berlin: Die sechs Fachhochschulen „bündeln ihre Expertise und stärken gemeinsam mit innovativen Maßnahmen wie dem Gründungszentrum für Start-ups oder dem Transfermobil den Austausch zwischen der Wissenschaft und Praxis. Davon profitiert unsere ganze Stadt, sowohl in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung als auch bei der Beantwortung dringender Bedarfe einer modernen, nachhaltigen und sozialen Metropole.“
Ziel des Verbunds ist es, praxisnahe Antworten auf drängende Zukunftsfragen der Metropole Berlin zu erarbeiten. Das Themenspektrum umfasst die Bereiche Wirtschaft, Recht, Informatik und Ingenieurwesen ebenso wie Bildung, Gesundheit, Soziales und Kultur. Mehr als 920 Professorinnen und Professoren, 9.000 Absolventinnen und Absolventen pro Jahr sowie rund 42.000 Studierende stehen bereit, um in einen lebendigen Austausch mit Praxispartnerinnen und -partnern und Wirtschaft, Wissenschaft, Politik Gesellschaft und Verwaltung zu treten.
Ein enormes Potenzial, wie auch der Präsident der HWR Berlin Prof. Andreas Zaby betonte. Das interdisziplinäre Gründungszentrum, ein wichtiger Pfeiler des BIT6-Verbunds, sei als Anlaufstelle für Gründungsinteressierte im Hochschulbereich ein großer Gewinn für Berlin, damit für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen praktikable Lösungen geschaffen werden können. Das Ausgründungspotenzial der Berliner Fachhochschulen sei enorm: „Durch die vereinbarte interdisziplinäre Zusammenarbeit werden die Hochschulen technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen in neuartige Produkte und Dienstleistungen umsetzten können.“