Forschungsforum zeigt beeindruckende Themenvielfalt
Vielfältig, praxisbezogen und stets am Puls der Zeit – so präsentierte sich die Forschungslandschaft der HWR Berlin in 27 spannenden Beiträgen im Rahmen des 7. Forschungsforums.
Bereits zum 7. Mal hat die HWR Berlin zur Vorstellung der Projektergebnisse aus den Forschungssemestern ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einem Forschungsforum eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom dem für Forschung zuständigen Ersten Vizepräsidenten, Prof. Dr. Harald Gleißner, und dem Präsidenten der HWR Berlin, Prof. Dr. Andreas Zaby.
„Die Forschung ist enorm wichtig für Hochschulen, um neues, praxisrelevantes Fachwissen zu generieren und in die Lehre einfließen zu lassen“, fasste Andreas Zaby zusammen. „Die Spannbreite und Diversität der Forschungsthemen an der HWR Berlin lassen einen immer wieder staunen“, so Zaby weiter.
Und tatsächlich nannte Harald Gleißner beeindruckende Zahlen aus seinem Ressort: „27 Forscherinnen und Forscher präsentieren und diskutieren heute über Ergebnisse aus aktuell 25 Projekten. Und die Intensität der Forschung an der Hochschule wird auch in Zukunft hoch sein. Derzeit laufen Antragstellungen bei unterschiedlichsten Drittmittelgebern, von Ministerien, Stiftungen und der DFG bis zur Europäischen Union.“
Zur Vorstellung der Forschungsergebnisse am Campus Lichtenberg kamen drei Präsentationstechniken zu Einsatz: das World Cafe, Pecha Kucha sowie ein Science Slam.
An fünf Tischen stellten insgesamt 18 Professorinnen und Professoren im World Café einander ihre aktuellen Forschungsprojekte vor. Ziel war es hierbei, die eigenen Projekte mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren, mit denen man im Alltag selten ins Gespräch kommt. Auf diese Weise können durch neue Perspektiven auf die eigene Forschung auch neue Anregungen für zukünftige Projekte gewonnen werden.
Eine Tür weiter warben zeitgleich Professorinnen und Professoren in Science Slam & Pecha Kucha um die Gunst des Publikums. Im Science Slam wurden Forschungsergebnisse zu den Themen „Visuelle Denkwerkzeuge für das Design von interdisziplinären Projekten“, „Wie Spraydosen ein Einkaufscenter retten können - Der Street Art-Infusion-Effekt“, „Ungehorsame Beamte im populistisch regierten Rechtsstaat“ und „Praxisorientiertes Online-Marketing“ auf unterhaltsame und humorvolle Weise dargeboten.
Abwechselnd dazu präsentierten in Pecha-Kucha-Vorträgen weitere Forscherinnen und Forscher ihre Projekte dem Publikum. Pecha Kucha heißt so viel wie „wirres Geplauder, Stimmengewirr“ und ist eine Vortagstechnik aus Japan. Es geht hierbei darum, den Vortrag eindrucksvoll zu bebildern. Ein Thema wird in 20 Bildern in maximal 6 Minuten 40 Sekunden dargestellt. Die Schwerpunkte der Darbietungen lagen in den Bereichen Digitalisierung und Kundenverhalten.
Das Publikum wurde am Ende aktiv eingebunden und stimmte über die Vorträge nach den Kriterien Wissenschaftlichkeit und Unterhaltungswert ab. Gemessen wurde die Begeisterung des Publikums mit Hilfe eines Schallmessgerätes, das die Lautstärke des Beifalls abbilden konnte. Nach einer knappen Entscheidung konnte Prof. Dr. Carsten Baumgarth mit seinem Vortrag zum Street Art-Infusion-Effekt die Glückwünsche zum Sieg im Wettbewerb entgegennehmen.
Das Resümee des diesjährigen Forschungsforums zog Professor Gleißner: „Das Format ist ideal, um den fachbereichsübergreifenden Austausch zu fördern und so über unterschiedliche Disziplinen hinweg Inspiration für eigene Forschungsaktivitäten zu erhalten.“
Alle Themen des Forschungsforums 2019 in der Übersicht.
Nähere Informationen über die Forschungsvielfalt und aktuelle Projekte an der HWR Berlin finden Sie unter: www.hwr-berlin.de/forschung