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Lernen durch Tun: Mergers & Acquisitions-Planspiel

Studierende aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften lernten in einem Planspiel, wie ein Unternehmenskauf geplant und umgesetzt wird – mit großem Erkenntnisgewinn für die spätere berufliche Praxis.

24.07.2018

Aus einer großen Menge an Informationen die wichtigen Fakten herausfiltern. Ein Unternehmen und die mit dessen Erwerb verbundenen Chancen und Risiken angemessen bewerten. Und schließlich mit dem Verhandlungspartner einen ausgeglichenen und rechtssicheren Vertrag verhandeln. Das sind im Wesentlichen die Schritte, die zu einem guten Unternehmenskaufvertrag führen. Wie kann man so etwas lernen? Am besten, indem man es tut!

27 Studierende aus dem Bachelorstudiengang Business Administration am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und vier Professorinnen und Professoren aus dem Themenfeld M&A waren genau dieser Meinung. Kurz vor Semesterende kamen sie in der schönen Jugendherberge in Wandlitz zusammen. Zuvor waren während des Semesters in verschiedenen Lehrveranstaltungen die fachlichen Grundlagen in Strategie, Unternehmensbewertung, Fusionskontrolle und Vertragsrecht erarbeitet worden.

Zu Beginn des Planspiels wurden Käufer- und Verkäuferteams gebildet und diese erhielten Unterlagen über ein fiktives mittelständisches Unternehmen, das zur Nachfolge ansteht. Vertraulichkeitsvereinbarungen waren als Voraussetzung für die Erteilung von Unternehmensinformationen an die Kaufinteressenten zu schließen, Unternehmensdaten und -dokumente zu erfassen und erwartete Zahlungsströme zu errechnen. Viel Arbeit für die Teams!

Dennoch war abends noch Zeit für Beach-Volleyball, Gespräch und Chillen am See. Der Lerneffekt war nach Aussage der studentischen Teilnehmenden hoch und auch die Lehrenden waren mit dem Ergebnis zufrieden. Alle hatten Freude am gemeinsamen Arbeitsprozess. Eine Wiederholung ist geplant!