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„FindMyBike“: Gestohlene Fahrräder per GPS finden

Fast jeden hat es schon einmal getroffen: Vorhin stand das Fahrrad noch da – nun ist es weg. Gestohlen. Gerade in Berlin ist das leider keine Seltenheit. Diesem hochaktuellen Thema hat sich eine Forschungsgruppe des Forschungsinstituts für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin) der HWR Berlin angenommen.

08.11.2017

Fast jeden hat es schon einmal getroffen: Vorhin stand das Fahrrad noch da – nun ist es weg. Gestohlen. Gerade in Berlin ist das leider keine Seltenheit. Diesem hochaktuellen Thema hat sich eine Forschungsgruppe des  Forschungsinstituts für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin) der HWR Berlin angenommen.

Seit April 2017 befasst sich das vom Institut für Angewandte Forschung (IFAF) geförderte Forschungsprojekt des FÖPS Berlin in Zusammenarbeit mit der Beuth Hochschule mit neuen Wegen zur Aufklärung von Fahrraddiebstählen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Aden (FÖPS / HWR Berlin) werden in interdisziplinärer Kooperation mit der Beuth Hochschule, der Noa Technologies GmbH sowie dem Landeskriminalamt rechtliche und technische Lösungen entwickelt, um der Polizei das Auffinden gestohlener Fahrräder mit Hilfe von GPS-Ortung zu erleichtern.

Hintergrund ist, dass eine dafür notwendige Standortbestimmung mit Hilfe von Geo-Lokalisierung technisch möglich ist und bereits von Anbietern von Fahrradflotten sowie perspektivisch zunehmend auch von privaten Fahrradeigentümer/innen genutzt wird. Bisher kann die Polizei im Falle eines Diebstahls jedoch beim Geschädigten vorhandene GPS-Daten nicht unmittelbar für die polizeiliche Fahndung nach dem gestohlenen Rad nutzen. Am Ende der Projektlaufzeit soll eine rechts- und datenschutzkonforme offene IT-Schnittstelle für die Übertragung von Trackingdaten an die Polizei zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen zu dem Projekt „FindMyBike“ sind auf der Projekthomepage abrufbar.