2 große W, 1 gemeinsames Ziel: Starkes Doppel für Berlin
Zukunftsgespräch: Wie Wirtschaft und Wissenschaft Berlins die Innovationskraft miteinander stärken wollen, besprachen die Präsidenten von HWR Berlin und IHK Berlin – klare Ziele, gemeinsames Handeln.
Berlin, 18. Dezember 2024 – Ende Dezember trafen sich Prof. Dr. Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), und Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin, um die enge Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu bekräftigen. Im Fokus: Fachkräftesicherung und Stärkung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Berlin.
Prof. Dr. Jens Hermsdorf betonte: "Die HWR Berlin zählt jährlich über 2.700 Absolventinnen und Absolventen. Unsere Alumni sind als Fach- und Führungskräfte in allen Branchen präsent – von Berliner Startups bis hin zu internationalen Konzernen, in Verwaltungen und Sicherheitsbehörden, manche gehen in die Forschung. Es ist auch ein Verdienst der Berliner Hochschulen, Ausgründungen von Studierenden und Forschenden fördern über Gründungszentren, Wettbewerbe und Stipendien, dass der Wirtschaftsstandort Berlin im bundesweiten Vergleich viele Gründerinnen und Gründer hervorbringt.“
Sebastian Stietzel sagte: Wir wollen die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der HWR Berlin auch im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung weiter intensivieren. Ein starker Wissenschaftsstandort braucht einen kraftvollen Wissens- und Technologietransfer. Hochschulen sind ein wesentlicher Pfeiler, der Berlin erfolgreich macht und prägt. Gerade in Zeiten der Krise und Transformation muss die Innovationskraft ausgebaut werden, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Hauptstadt dauerhaft zu sichern.“
Beide Präsidenten unterstrichen die Bedeutung einer nachhaltigen und verlässlichen Finanzierung des Wissenschaftssektors, um Berlins Position langfristig als führender Innovations- und Wirtschaftsstandort zu sichern. „Eine Schwächung der Hochschulen würde uns langfristig wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit kosten und unseren Nachwuchs gefährden“, sagt Jens Hermsdorf. Und Sebastian Stietzel appelliert: „Die geplanten Einschnitte gefährden die Innovationskraft und setzen ein falsches Signal. Wirtschaft und Wissenschaft müssen gemeinsam gestärkt werden, nicht geschwächt.“