Karriereweg FH-Professur an der HWR Berlin
Immerhin 42% aller Professuren in Deutschland sind FH-Professuren. Am 29.09. konnten sich Interessierte über den Karriereweg FH-Professur informieren – rund 100 Doktorand/innen, Post-Docs und Professionals nutzten die Gelegenheit.
Immerhin 42% aller Professuren in Deutschland sind FH-Professuren. Am 29.09. konnten sich Interessierte über den Karriereweg FH-Professur informieren – rund 100 Doktorand/innen, Post-Docs und Professionals nutzten die Gelegenheit.
Die Veranstaltung fand im Rahmen einer Roadshow statt, organisiert von dem Hochschulverbund UAS7 in Zusammenarbeit mit der HWR Berlin. Die "Universities of Applied Sciences" (UAS7) sind sieben führende deutsche Hochschulen mit starker internationaler Ausrichtung, die eine strategische Allianz zur Förderung ihrer Lehr- und Forschungsaktivitäten bilden.
"Es wird zunehmend schwieriger, qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für freie Professuren zu gewinnen", sagt Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin und Vorsitzender von UAS7. "Der Karriereweg FH-Professorin oder Professor ist vielen geeigneten Personen schlicht nicht bekannt. Das soll sich ändern", so Zaby.
Eine Promotion und mehrjährige Praxiserfahrung sind zwei Grundvoraussetzungen für eine FH-Professur. Dafür erwarten zukünftige Professor/innen interessante Bildungs-, Forschungs- und Managementaufgaben.
Bei der lebhaften Paneldiskussion von fünf jungen Professorinnen und Professoren der HWR Berlin wurde vor allem eines deutlich: Den einen Weg an die FH gibt es nicht. So unterschiedlich die Lebensläufe der FH-Professorinnen und Professoren, so groß war allerdings auch die Einigkeit hinsichtlich der Vorteile einer Professur. Genannt wurden unter anderem Freude an der Lehre, hohe Selbstbestimmung, Planungssicherheit dank Verbeamtung, die Möglichkeit die eigenen Arbeitsgebiete und –bedingungen mitzugestalten und die Möglichkeit seinen Forschungsinteressen nachzugehen.
Auch der ehemalige Präsident der HWR Berlin, Prof. Dr. Bernd Reissert, und der Vizepräsident der HAW Hamburg, Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel, beschrieben ihren Weg aus der Praxis an die Hochschule und gaben viele praktische Tipps für die Vorbereitung auf ein Berufungsverfahren.
Die nächste Station der Roadshow wird am 8. Dezember die Hochschule Osnabrück sein.