09.10.2017 — Pressemitteilung 61/2017Pressemitteilung 61/2017 | 09.10.2017

Interesse am Karriereweg FH-Professur wächst

Karriereperspektive an einer Fachhochschule

Die Zahl der Studierenden in Deutschland wächst stetig, deren Interesse an einer akademischen Ausbildung mit hohem Anwendungs- und Praxisbezug auch. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes studiert inzwischen jede bzw. jeder Dritte an einer Fachhochschule (FH) bzw. einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) – Tendenz steigend. Der Bedarf an Professorinnen und Professoren ist entsprechend hoch. Bis 2020 wird bundesweit jede fünfte FH-Professur frei und muss neu besetzt werden.

„Es wird zunehmend schwieriger, qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für freie Professuren zu gewinnen“, sagt Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. „Der Karriereweg FH-Professorin oder Professor ist vielen geeigneten Personen schlicht nicht bekannt. Das soll sich ändern“, so Zaby. Er ist Vorsitzender von UAS7, dem Verbund führender deutscher Fachhochschulen. Die Hochschulallianz hat die wissenschaftliche Nachwuchsgewinnung für Fachhochschulen zu einem erklärten Ziel gemacht und tourt mit einer Roadshow durch Deutschland, um Wissenschaftler/innen und forschungsbegeisterte Praktiker/innen aus der Wirtschaft über den Karriereweg FH-Professor/in zu informieren. Denn allein die UAS7-Hochschulen besetzen jährlich über 100 Professuren neu.

Nach Stationen an der FH Münster und der Hochschule Bremen gab es am 29. September 2017 einen Informationstag an der HWR Berlin. 100 Doktorand/innen, Post-Docs und Professionals aus allen Branchen nahmen teil. Zaby ermutigte die Interessent/innen, am Ziel FH-Professur festzuhalten: „Der Beruf hat viel zu bieten, die Chance, die eigene Leidenschaft für ein Fach an Studierende weiterzugeben, zur Bildung der nächsten Generation beizutragen und eng vernetzt mit der Praxis zu forschen – und das alles bei hoher inhaltlicher Flexibilität und beruflicher Sicherheit“. Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel, Vizepräsident der HAW Hamburg, beschrieb seinen Karriereweg, der von einer Führungsposition bei Airbus Hamburg auf die Professur für Mess- und Regelungstechnik im Fahrzeug- und Flugzeugbau an der HAW Hamburg führte und inzwischen ins Amt des Vizepräsidenten. In dieser Funktion verbindet er die Bereiche Forschung, Transfer und Internationalisierung.

Die wissenschaftliche und praktische Doppelqualifikation, die bei Bewerbungen auf eine FH-Professur vorausgesetzt wird, ist für viele eine Einstiegshürde. Neben Studium, Promotion, Erfahrung in Lehre und Forschung ist eine mindestens fünfjährige Berufspraxis nachzuweisen. Drei Jahre davon müssen außerhalb der Hochschule gesammelt worden sein. Neben hohen Ansprüchen an die wissenschaftliche und pädagogische Kompetenz ist auch die Fähigkeit, praxisrelevantes Wissen aus der eigenen Berufserfahrung zu vermitteln, eine entscheidende Anforderung an Bewerberinnen und Bewerber um eine FH-Professur.
 

Bei der UAS7 Roadshow wird aufgezeigt und diskutiert, wie man sich optimal darauf vorbereiten kann, die Anforderungskriterien zu erfüllen. Am 8. Dezember 2017 ist die FH Osnabrück nächste Station der Informationsreihe.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 10 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in mehr als 50 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell rund 170 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Aus einer bundesweiten Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule 2017 wiederholt als „TOP Business School“ im Weiterbildungsbereich hervorgegangen. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

Ansprechpartnerin für Journalist/innen
Sylke Schumann
Pressesprecherin
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Tel.: +49 (0)30 30877-1220
E-Mail: presse(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de