Internationaler Workshop des Projekts Police Accountability
Das vom FÖPS Berlin unter Leitung von Hartmut Aden koordinierte Forschungsprojekt hat sich in den vergangenen vier Jahren mit Beschwerdeverfahren und Kontrollmechanismen der Polizei befasst.
Das in Deutschland von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt führte Wissenschaftler*innen aus Frankreich, Japan, Kanada, dem Vereinigten Königreich und Deutschland zusammen. In der Schlussphase des Projekts veranstaltete das internationale Forschungsteam am 19. und 20. Juni 2024 einen Workshop unter dem Motto Practices and Dilemmas of Independent Police Complaints Bodies and Police Control, der von dem Forschungsteam von Tobias Singelnstein an der Goethe-Universität Frankfurt/Main zusammen mit dem dortigen Forschungscluster ConTrust – Vertrauen im Konflikt organisiert wurde.
Im Mittelpunkt standen zentrale Ergebnisse des Projekts und Folgefragen, die sich für die Praxis ergeben. Aus Deutschland wirkten Uli Grötsch, der neue Polizeibeauftragte des Bundes, Vertreter*innen mehrerer Landespolizeibeauftragter sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft an dem Workshop mit. Internationale Mitwirkende und Teilnehmer*innen kamen aus dem Vereinigten Königreich, Irland, Frankreich, Georgien, Kanada und Japan.
Eine zentrale Erkenntnis des Projekts und des Workshops: Bei aller Unterschiedlichkeit externer Polizeibeschwerdestellen, die beim internationalen Vergleich zu berücksichtigen sind, stehen diese Stellen zumeist vor ähnlichen Herausforderungen im Hinblick auf ihre oft unzulängliche Ausstattung mit Kompetenzen und Ressourcen und die divergierenden Erwartungen und Hoffnungen, die verschiedene Akteure und Gruppen im Hinblick auf ihre Arbeit haben.
Weitere Informationen zum Projekt unter:
https://www.foeps-projekte.de/projekte/police-account/
https://www.police-accountability-project.com/content/home/