Fit für die Praxis
Eine gemeinsame Veranstaltung der Polizeiakademie und der HWR Berlin zum Praktikumsbeginn
Im Rahmen der allerersten Praktikumseinführungsveranstaltung gaben Vertreter*innen des Fachbereich 5 und der Polizei Berlin Studierenden des Bachelorstudienganges Gehobener Polizeivollzugsdienst wichtige Informationen über ihr bevorstehendes Praktikum mit an die Hand.
Mit dem Ziel einer stärkeren Theorie-Praxis-Verzahnung fand die Infoveranstaltung, die auch künftig für Drittsemester angeboten werden soll, im Audimax statt. Dank einer Neuerung im Studienverlauf erfolgt ein Kennenlernen der polizeilichen Praxis fortan nicht mehr nur im 5., sondern zusätzlich schon im 3. Semester. Das bietet den Studierenden die einzigartige Möglichkeit, sich im weiteren Verlauf des Studiums praxisfokussiert mit den Studieninhalten auseinanderzusetzen, betonte Pro- und Studiendekanin Prof. Dr. Janine Neuhaus.
Übergeordnetes Anliegen der HWR Berlin und der Polizeiakademie als gemeinsame Partner sei es außerdem, die Studierenden sowohl in Theorie als auch Praxis umfassend zu begleiten und beraten, wie Stephen Köppe und Danny Lisdau, zwei Angehörige der Polizei Berlin, darlegten.
Herr Lisdau ist Vertreter der Ausbildungsleitung und konnte sich gut in die Studierenden hineinversetzen. Er berichtete von seiner eigenen aufregenden Erfahrung, als Student in die Rolle eines Polizisten zu schlüpfen. Ein frühzeitiger Kontakt und Praxisaustausch zwischen Studierenden und Polizei sei dabei eine große Bereicherung und Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Herr Köppe, erfahrene Führungskraft und am Fachbereich 5 als Lehrkraft für besondere Aufgaben und Praxisbeauftragter tätig, riet den Studierenden für ihr Praktikum: Seien Sie neugierig und stellen Sie Fragen! So lässt sich praktisch Erlebtes im Nachgang gemeinsam reflektieren. Konkrete Formate dazu sind bereits in Planung.
Eine Reflexion der Erfahrungen ist auch für die Evaluation der Praktika von großem Wert. Nur so können die HWR und die PA Hand in Hand den Studiengang stetig verbessern und weiterentwickeln, so Neuhaus.
Als gelungener Abschluss der Veranstaltung bot eine offene Runde den Studierenden Raum, erste Fragen loszuwerden. Grundsätzlich stehen die Praxisbeauftragten gemeinsam mit den Semestervertretungen und dem Dekanat den Studierenden bei Unklarheiten und auch für Einzelgespräche als Ansprech- und Vertrauenspersonen immer und gerne zur Seite.