Family Business & Entrepreneurship BIP Student Conference
Vom 13. bis 17. Mai trafen sich 77 Studierende und fünf Dozent*innen der internationalen Partnerhochschulen der HWR Berlin auf dem Campus Schöneberg zu einer BIP-Studenten Conference.
Es folgte eine fünftägige Reise mit Teilnehmenden der Fachhochschule Amsterdam, der Kozminski University, der FH Wien und der HWR Berlin, die mit gemeinsamen Aktivitäten, aufschlussreichen Unternehmensbesuchen und vielen Gelegenheiten zum interkulturellen Austausch gefüllt war.
Das Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) mit dem Titel "Family Business & Entrepreneurship: Opportunities for Growth" wurde von Prof. Dr. Birgit Felden geleitet. Bachelorstudierende des Studiengangs Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge waren für die Organisation der Konferenz verantwortlich. In Kleingruppen kümmerten sie sich um verschiedene Projektmanagementaspekte wie Catering und Marketing, aber auch um die inhaltliche Vorbereitung.
Die Studierenden aus Wien, Warschau, Amsterdam und Berlin trafen sich Mitte April online zu einer Sitzung zum Thema interkulturelle Kompetenzen. Die Studierenden wurden in international gemischte Gruppen aufgeteilt und konnten einander bereits ein bisschen beschnuppern. Diese Sitzung legte den Grundstein für die anschließende kollaborative Arbeit. Die Studierendenteams haben asynchron online an der Entwicklung eines Drehbuchs für ein Video über interkulturelle Unterschiede gearbeitet. Bei dem Präsenzmeeting in Berlin im Mai haben sie das Video dann gedreht. In Berlin präsentierten die Studierenden neben den fertigen Videos auch die Ergebnisse ihrer Analyse eines lokalen (Familien-)Unternehmens auf der Grundlage qualitativer Forschung.
Auch hatten die Studierenden die Möglichkeit, sich von Berliner CEOs inspirieren zu lassen und Vorlesungen von Dozierenden der HWR Berlin zu besuchen. Besuche bei den Berliner Familienunternehmen Florida Eis, Ferrum Lasercut GmbH und EBK Krüger GmbH & Co. KG rundeten das offizielle Programm ab. Natürlich kam auch das kulturelle Leben nicht zu knapp: so besuchten sie Sehenswürdigkeiten wie den Bundestag und einen lokalen Biergarten.
Die Studierenden berichteten, dass das Projekt nicht nur eine akademische Bereicherung war, sondern auch viel Spaß gemacht hat. Für den Berliner HWR-Studenten Matthias Kannengießer waren neben dem Austausch mit den Kommiliton*innen aus den beteiligten Ländern die Unternehmensbesuche und die Präsentationen zu der qualitativen Forschung persönliche Highlights. Er fand die Zusammenarbeit besonders wertvoll, da sie den Teilnehmenden die Möglichkeit gab, kulturelle Unterschiede zu erkennen und engere Verbindungen zueinander aufzubauen. Die Teilnahme an einem BIP würde er sehr empfehlen.
Ahata Kondratsyeva, eine Studentin der Kozminski-Universität in Warschau, Polen, äußerte sich ähnlich: "Die Teilnahme am BIP-Programm in Berlin war eine großartige Möglichkeit mehr über interne Prozesse innerhalb von Familienunternehmen zu erfahren, sich mit internationalen Studierenden und Lehrenden zu vernetzen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Neues voneinander zu lernen. Die HWR Berlin hat die Veranstaltung großartig koordiniert und die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ich würde sehr gerne wieder mitfahren!"
Das diesjährige BIP war eine Neuauflage eines ähnlichen BIP an der Kozminski Universität in Warschau im Mai 2023. Aufbauend auf dem Erfolg der Veranstaltung laufen bereits die Planungen für das nächste Jahr. Dann geht es nach Wien, wo eine neue Gruppe von Studierenden aus verschiedenen Ländern zusammenkommen wird, um zusammenzuarbeiten und Ideen auszutauschen.
Das BIP-Programm von Erasmus+ fördert Studierende und Dozierende, die online und offline mit Kolleg*Innen aus mindestens zwei anderen EU-Ländern zusammenarbeiten. Das Programm muss eine Online-Komponente in Kombination mit einer mindestens fünftägigen Präsenzveranstaltung umfassen.
Sind Sie daran interessiert, ein BIP zu initiieren oder an einem BIP teilzunehmen? Dann kontaktieren Sie gerne erica.callery(at)hwr-berlin.de für weitere Informationen