Internationalization at home
Interkultureller Austausch funktioniert auf vielen Wegen. Einer davon ist der Ansatz „Internationalization at home“. Diesen fördert die HWR Berlin gezielt mit ihrem Programm Cultural Diversity – Cross Mission, das mit Fachtagungen und Exkursionen einen Wissenstransfer auf internationaler Ebene ermöglicht.
Interkultureller Austausch funktioniert auf vielen Wegen. Einer davon ist der Ansatz „Internationalization at home“. Diesen fördert die HWR Berlin gezielt mit ihrem Programm Cultural Diversity – Cross Mission, das mit Fachtagungen und Exkursionen einen Wissenstransfer auf internationaler Ebene ermöglicht.
Im Rahmen dieses Programms waren kürzlich 52 Stipendiat/innen des französischen Equivalents „L‘Envol“ (Startbahn) zu Gast an der HWR Berlin – dank des Engagements von Pamela Stenzel, seit 2008 Mentorin im Cross Cultural Mentoring.
Bevor das Team des Cultural Diversity Programms die Schüler/innen durch ihren Tag an der HWR Berlin begleitete, begrüßten die Vizepräsidentin für Studium und Studierendenservice der HWR Berlin, Prof. Dr. Susanne Meyer, und Prof. Dr. Pakize Schuchert-Güler, die wissenschaftliche Leitung des Programms, die Gäste.
Verschiedene Referent/innen stellten im ersten Teil ihre vielfältigen Aktivitäten vor, darunter der HWR-Studiengang „Management International“, vertreten durch Prof. Dr. Pedussel-Wu und Alice Denz, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) und erstmalig auch das Programm V.I.E (Business France en Allemagne).
Im zweiten Teil fand ein Worldcafé statt, in dem die Gäste mit den Botschafter/innen der jeweiligen Institutionen über ihre vielseitigen Erfahrungen in Frankreich und in Deutschland in den Austausch traten. In der Mensa wurde der Dialog informell fortgesetzt.
Im Programm L´Envol haben Jugendliche aus Paris die Möglichkeit, ein/e ehrenamtliche/r Mentor/in aus dem Unternehmen Banque Postale zur Seite zu bekommen. Die Schüler/innen werden somit bereits während ihrer schulischen Laufbahn (von der Sekundärschule bis zur Universität für eine Dauer von 6 bis 8 Jahren) gefördert. Für diese einzigartige Initiative gab es 2013 das Mecenova Trophy, einen Pokal, der Unternehmen verliehen wird, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Die französischen Mentees verbrachten insgesamt eine Woche in Berlin, begleitet von Frateli, einem Benchmark-Partner in Sachen Chancengleichheit.
Hierin besteht auch die Nähe zum Cultural Diversity Programm, das im Rahmen des Diversity-Ansatzes der HWR Berlin einen aktiven Beitrag zur Verwirklichung der Chancengleichheit aller Studierenden im Bildungssystem leistet und zugleich die interkulturelle Annäherung und Anerkennung fördert.
Neben den Eckpfeilern Chancengleichheit, lebenslanges Lernen und ehrenamtliches Engagement sind der kontinuierliche Internationalisierungsprozess und der Ansatz „Internationalization at home“ Querschnittthemen im Kontext von Cross Mission, einer weiteren Säule des Cultural Diversity Programms.
Cross Mission umfasst vielseitige Aktivitäten zum Wissenstransfer. Mit Fachtagungen und Exkursionen wird dieser Transfer gezielt gefördert. Dabei werden regionale Ansätze, Bedarfe und Strategien in die Hochschule hineingetragen sowie aus der Hochschule exportiert. Da die Maßnahmen fachbereichsübergreifend ausgerichtet sind, ist auch ein vertiefter Austausch im Hause ein Bestandteil und Kernaufgabe von Cross Mission.
Das Programm Cultural Diversity an der HWR Berlin wird im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehre auch in der zweiten Förderperiode unterstützt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.