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„Time for Talents“ an der HWR Berlin

Am 19. Mai wurden 52 leistungsstarke und engagierte Student/innen in einem festlichen Akt mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Die Förderkultur an der HWR Berlin hat sich gut entwickelt. Das zeigt nicht nur die steigende Anzahl der Stipendien, sondern auch das wachsende lebendige Netzwerk.

23.05.2017

Am 19. Mai wurden 52 leistungsstarke und engagierte Student/innen in einem festlichen Akt mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Die Förderkultur an der HWR Berlin hat sich gut entwickelt. Das zeigt nicht nur die steigende Anzahl der Stipendien, sondern auch das wachsende lebendige Netzwerk.

Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, dankte den Förderern für ihr Engagement, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch für die vielfältigen ideellen Angebote, mit denen die Förderer ihre Stipendiat/innen begleiten.

Unter dem Titel „Berliner Wirtschaft im Dialog“ diskutierten Dr. Constantin Terton, IHK Berlin, und Steffen Poralla, von dem Start-Up Fit Analytics über die Chancen und Herausforderungen, die das Deutschlandstipendium für die beteiligten Partner bietet. Dabei betonte Dr. Terton: „Ein Stipendium ist der ideale Einstieg für Unternehmen, um Fachkräfte am Standort kennenzulernen und umgekehrt.“ Steffen Poralla zeigte seine Erfahrungen mit einem HWR-Stipendiaten aus dem Berliner MINT-Verbund Deutschlandstipendien auf. Das Start-Up Fit Analytics hat sich in dem Verbund-Projekt als Patenunternehmen für Jian Lee, Student im Masterstudiengang „Business Intelligence and Process Management“, engagiert: „Man hat die Möglichkeit, durch das Projekt auf sich aufmerksam zu machen und mit jungen Menschen in den Austausch zu kommen und sie an sich zu binden … Die Patenschaft war ein gegenseitiges Geben und Nehmen.“

Gerade für Start-Ups und kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die nicht so bekannt sind, ermöglicht das Deutschlandstipendium einen Zugang zu Hochschulen und Alumni-Netzwerken. Die Förderer haben durch das Stipendienprogramm die Möglichkeit, potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen und die Stipendiat/innen erhalten weitere Einblicke in die Berufspraxis, die in manchen Fällen auch zu einem Praktikum, einer Abschlussarbeit etc. führen können.

Ein fruchtbarer fachübergreifender Austausch und viele neue Anregungen ergeben sich darüber hinaus oft auch mit den fördernden Alumni, Privatpersonen, Stiftungen und Vereinen sowie nicht zuletzt untereinander mit anderen Stipendiat/innen.

Die nächste Ausschreibung der HWR-Deutschlandstipendien erfolgt im Januar 2018.

Weitere Informationen

  • Das Deutschlandstipendium wurde 2011 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eingeführt mit dem Ziel eine neue Stiftungskultur in Deutschland aufzubauen. Die Stipendiat/innen erhalten 300 € pro Monat für zunächst ein Jahr, die zur Hälfte von den privaten Förderern und zur Hälfte vom Bund finanziert werden.
     
  • Auszeichnung für „Berliner MINT-Verbund Deutschlandstipendien“