FÖPS Berlin bereitet sich auf das Promotionsrecht vor
Jonatan Schewe entwickelt gemeinsam mit Mitgliedern des FÖPS Berlin und Professor*innen Berliner Universitäten das Konzept für ein Promotionskolleg zur Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Gefördert vom Land Berlin entwickelt das FÖPS Berlin jetzt ein Konzept für ein kooperatives Promotionskolleg zur angemessenen Qualifizierung und Begleitung der Promovierenden. Für die derzeitige Konzeptentwicklung haben sich sechs Mitglieder des FÖPS Berlin (Hartmut Aden, Daniela Hunold, Christoph Kopke, Vincenz Leuschner, Janine Neuhaus und Birgitta Sticher) mit Kolleginnen und Kollegen aus der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin sowie der Berliner Charité zusammengeschlossen, um ein interdisziplinär ausgerichtetes Kolleg zum Thema „Sicherheit und Resilienz“ zu entwickeln. Bis zum Jahresende sollen dafür der Rahmen eines Forschungsprogramms und entsprechende Schwerpunktthemen entwickelt werden, welche die neuen Entwicklungen im Verständnis von Sicherheit und daran anknüpfende Sicherheitskonzepte aufgreifen. Zugleich soll die Vernetzung mit weiteren Forschungseinrichtungen im Bereich der Sicherheitsforschung in Berlin ausgebaut, ein Qualifizierungsprogramm entwickelt und alle Elemente in einem tragfähigen Konzept für ein Promotionskolleg zusammengefasst werden. Mit dem Konzept wollen sich die beteiligten Professorinnen und Professoren um die längerfristige Förderung eines Promotionskollegs durch das Land Berlin oder eine andere Fördereinrichtung (z.B. die Deutsche Forschungsgemeinschaft) bewerben.
Den Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs), zu denen auch die HWR Berlin gehört, wurde 2021 durch eine Änderung des Berliner Hochschulgesetzes auch das eigenständige Promotionsrecht zuerkannt. Das Gesetz sieht dabei vor, dass das Promotionsrecht gezielt an forschungsstarke Felder in den HAWen vergeben wird. Das FÖPS Berlin wird sich voraussichtlich um die Erteilung des Promotionsrechts bemühen. Davon verspricht sich das Institut eine inhaltliche wie personelle Stärkung seiner Forschungen im polizeiwissenschaftlichen und Sicherheitsbereich.