Atlantiküberquerung für den Blick über den Tellerrand
Voneinander und miteinander lernen, unterschiedliche Ansätze nutzen, Horizonte erweitern, das ist der praktische Kern des einwöchigen Study Visit der MBA-Studierenden von der San Diego State University an der HWR Berlin. Vier Wochen später besuchen die Teilnehmer/innen des MBA in Transatlantic Management der Berlin Professional School die amerikanische Partnerhochschule.
Die zum Teil ganz andere, kulturell geprägte Sicht auf die Dinge beindruckt Jessica Friesen besonders. Die 34-jährige US-Amerikanerin, die zum ersten Mal in Europa ist, findet diese Erfahrung außerordentlich hilfreich. Sie gehört zu einer Gruppe von MBA-Studierenden der San Diego State University, die im Rahmen ihres Studiums zum Master of Business Administration (MBA) einen einwöchigen Study Visit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin absolvieren. Unter dem Titel „Doing Business in a Transatlantic Context“ besuchen sie Vorlesungen und Unternehmen, informieren sich im Gründungszentrum der Hochschule über Startups und Entrepreneurship „Made in Berlin“ und bearbeiten gemeinsam mit Studierenden des MBA in Transatlantic Management der Berlin Professional School der HWR Berlin Case Studies. „Die Arbeit in den gemischt zusammengesetzten Teams macht den Diskurs zu einem konkreten Thema spannend und birgt überraschende Erkenntnisse. Die Interaktion zwischen Studierenden aus verschiedenen Ländern und von unterschiedlicher Nationalität eröffnet ganz neue Perspektiven“, sagt Friesen voller Begeisterung.
Auch am Fowler College of Business Administration in San Diego, Kalifornien, bereiten sich Führungskräfte von morgen zum Beispiel aus Indien, Russland und Taiwan gemeinsam mit amerikanischen Kommiliton/innen im MBA-Weiterbildungsstudium auf eine zunehmend globalisierte Berufswelt vor. Dennoch ist Friesen überrascht von der starken internationalen Zusammensetzung der MBA-Gruppe an der HWR Berlin und der daraus resultierenden Dynamik.
Internationalität gehört zu den Leitprinzipien der Hochschule, betont Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, während seines Treffens mit den amerikanischen Studierenden. Bei der Qualifikation künftiger Entscheidungsträger/innen in Wirtschaft und Gesellschaft gehe es in der Wissensvermittlung auch darum, Diversität in ihrer ganzen Vielfalt zu erfahren, berichtet er aus eigener Erfahrung und Überzeugung. Gemeinsam erarbeiten die Management-Studierenden Kompetenzen und Instrumente für zukunftsorientierte Strategien. Studiengangsleiter Prof. Dr. Joachim Scholz-Ligma stellt heraus, dass es zum Grundverständnis der MBA-Ausbildung an der HWR Berlin gehört, Manager/innen mit interkulturellem Wissen und Problemlösungskompetenz gepaart mit Verantwortungsbewusstsein auszustatten. Auch deshalb setze die Berlin Professional School der HWR Berlin auf relevante Berufs- und erste Führungserfahrung bei der Bewerber/innenauswahl für den Berlin MBA mit seinen verschiedenen Spezialisierungen. Die Balance aus akademischer Stringenz und dem Austausch praktischer Business-Erfahrung macht das Managementstudium aus.
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