HWR Berlin im Hauptstadtvergleich beste Gründerfachhochschul
Das belegt der kürzlich veröffentlichte Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin nimmt in der Studie „Wie Hochschulen Unternehmensgründungen fördern“ berlinweit den ersten Platz ein, in der Gesamtbewertung liegt sie knapp hinter der TU Berlin auf Platz zwei.
Das belegt der kürzlich veröffentlichte Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin nimmt in der Studie „Wie Hochschulen Unternehmensgründungen fördern“ berlinweit den ersten Platz unter den Fachhochschulen ein, in der Gesamtbewertung liegt sie knapp hinter der TU Berlin auf Platz zwei.
Das Konzept der Hochschule und dem dafür eingerichteten Startup Incubator Berlin hat sich somit bewährt: interdisziplinär zusammengesetzte Teams arbeiten an Geschäftsideen und der Entwicklung von Prototypen. Die HWR Berlin unterstützt mit dem Berliner Startup Stipendium und stellt kostenlose Co-working Spaces samt Coaching zur Verfügung. Die Sensibilisierung für das Konzept Gründung zeigt sich aber auch in spezialisierten Studiengängen. Zu erwähnen sind der Bachelorstudiengang Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge, das Themenfeld Innovation Entrepreneurship im Bachelorstudiengang Business Administration und dem MBA in Entrepreneurship.
Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, sieht das Gründungskonzept durch die herausragende Bewertung der Studie als bestätigt an: „Wir freuen uns sehr über diesen anspornenden Erfolg. Gründungsunterstützung ist eines unserer Leitprinzipien und zieht sich durch alle Bereiche der Hochschule. Wir fördern Studierende und ermutigen sie, ihr Wissen, ihre Kreativität und ihr Innovationspotenzial zu entwickeln und anzuwenden, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und die Option der Unternehmensgründung für sich zu entdecken“. Die innovativen Gründungsideen tragen laut Zaby wesentlich zur Entwicklung Berlins als Startup-City bei.
Zusammen mit der Beuth Hochschule hat die HWR Berlin das „Berliner Entrepreneurship Netzwerk von Hochschulen und Unternehmen (BENHU)“ gegründet. Startups und etablierte Unternehmen arbeiten dort gemeinsam an Lösungen für relevante Zukunftsfelder. „Als Hochschule moderieren wir und bringen neuestes Wissen aus der internationalen Forschung ein“, erklärt Prof. Dr. Sven Ripsas, Professor für Entrepreneurship an der HWR Berlin, das Arbeitsprinzip des Verbundes. „Gründungskultur an einer Hochschule ist ein Querschnittsthema“, betont Ripsas.
Um innovativen Gründungsideen künftig noch mehr Raum zu bieten, konnte dafür der „HWR-Gründungscampus Siemensstadt“ auf dem Gelände der Siemens AG eingerichtet werden. Dieser wurde vor dem Hintergrund zunehmender Aktivitäten im Gründungsbereich und dadurch wachsendem Raumbedarf dringend erforderlich. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird den Standort gemeinsam mit dem Präsidenten der Hochschule und dem CEO Siemens Real Estate, Dr. Zsolt Sluitner, am 20. März 2017 eröffnen.