"Hier spricht die Polizei!"
Wie weit vertragen sich polizeiliche Neutralität und Sachlichkeit mit Humor und Unterhaltungsanspruch sozialer Medien? Ein Radiofeature widmet sich den Social Media Aktivitäten deutscher Polizei.
Kommunikation ist das wichtigste Einsatzmittel der Polizeiarbeit. Die polizeiliche Kommunikation findet heute nicht mehr nur "auf der Straße", im Einsatz oder durch Pressemitteilungen statt, sondern vermehrt auch in den Sozialen Medien. Inwiefern sich die polizeiliche Kommunikation durch Twitter und Co. verändert, aber auch welche Probleme mit polizeilichen Tweets verbunden sein können, schildert das Radiofeature "Hier spricht die Polizei!" von Philipp Schnee. In dem 51minütigen Beitrag kommt auch Prof. Jan Dirk Roggenkamp, Mitglied des FÖPS Berlin, zu Wort. Er geht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen der polizeilichen Social Media-Nutzung ein: Dass die Polizei über ihre Arbeit und ihre Aufgabenwahrnehmung in den Sozialen Medien berichte, sei im Sinne der demokratischen Transparenz staatlichen Handelns durchaus gewollt und sinnvoll. Zugleich wird erwartet, dass diese Informationen möglichst "neutral, sachlich und richtig" sein sollen - was im Sinne einer zielgruppengerechten Kommunikation nicht unbedingt zum saloppen Sprachstil in diesen Medien passt. Prof. Roggenkamp erklärt dabei auch, inwiefern sich die rechtlichen Vorgaben für das polizeiliche Twittern von den Regeln für Privatpersonen unterscheiden.
Sie können das gesamte Radiofeature hier nachhören bzw. hier das Manuskript der Sendung nachlesen.
Philipp Schnee: Hier spricht die Polizei! Doku über Polizeiarbeit in Sozialen Medien
SWR2 Feature vom 4.3.2022, 15:05 Uhr, abrufbar unter https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/hier-spricht-die-polizei-doku-ueber-polizeiarbeit-in-sozialen-medien-swr2-feature-2022-03-04-100.html