Students4Refugees: Begegnung auf Augenhöhe an der HWR Berlin
Die erste Summer School der HWR Berlin für Geflüchtete schloss Ende August mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung. Prof. Dr. Susanne Meyer, Vizepräsidentin für Studium und Studierendenservice, überreichte an diesem letzten Tag allen Teilnehmenden ein Zertifikat. Sie freute sich über die rege Teilnahme und lobte das große Engagement der Studierenden.
Vom 2. bis 31. August boten Studierende englischsprachige Workshops zu Themen wie Marketingstrategien, Cross-Cultural Communications in Unternehmen, deutscher Geschichte und Präsentationstechniken an. Zusätzlich standen täglich freie Gesprächsrunden in deutscher Sprache und Deutsch-Sprachkurse für die insgesamt rund Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Algerien, Ägypten und Palästina auf dem Programm. Die englischsprachigen Workshops wurden von Studierenden unterschiedlichster Herkunft moderiert: neben deutschen engagierten sich auch vietnamesische, russische, ungarische, kurdische und armenische Studierende. Meyer unterstrich, dass es nicht zuletzt den Studierenden es zu verdanken sei, dass sich im Rahmen dieser ersten Summer School alle auf Augenhöhe begegnet sind.
Die Initiative für Students4Refugees entstand auf Grundlage des Leitbildes der HWR Berlin, sich sozial zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen.
Geflüchtete können sich auch weiterhin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin auf ein Studium vorbereiten. In dem vom DAAD geförderten Programm „Join Us and Study – JUST“ werden Grundlagen wie Wissenschaftliches Arbeiten, Wirtschaftsdeutsch für Anfänger oder Introduction to Business English angeboten. Die nächste Infoveranstaltung findet am 22.9.2016 an der Hochschule statt.