01.06.2021 — Pressemitteilung 29/2021Pressemitteilung 29/2021 | 01.06.2021

INa-Themenabend

Mit Vollgas in Richtung Citymaut

Um ökologische, soziale und rechtliche Aspekte einer Citymaut geht es am 3. Juni 2021 beim Themenabend des Instituts für Nachhaltigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Das Institut für Nachhaltigkeit der HWR Berlin lädt am 3. Juni 2021 um 16 Uhr zur Online-Diskussion ökologischer, sozialer und rechtlicher Aspekte einer Citymaut.
Das Institut für Nachhaltigkeit der HWR Berlin lädt am 3. Juni 2021 um 16 Uhr zur Online-Diskussion ökologischer, sozialer und rechtlicher Aspekte einer Citymaut. Foto: Kathy on Unsplash

Im Ballungsraum München verschwendeten Autofahrer*innen 2020 laut Statista im Schnitt 65 Stunden beim Warten in Staus. Berliner*innen steckten im gleichen Erhebungszeitraum nach einer im Tagesspiegel veröffentlichten Analyse des Verkehrsinformationsanbieters Inrix knapp zwei Tage Lebenszeit mit dem Auto fest. Dabei verbrachten Autofahrer*innen in den meisten deutschen Städten durch und während der Pandemie zwischen einem Viertel und einem Drittel weniger Zeit im stockenden Verkehr als in den Vorjahren.

Um Staus in Innenstädten zu vermeiden, wird von der Politik als Steuerungsinstrument eine Innenstadtmaut, auch Citymaut genannt, in Erwägung gezogen. Durch die Erhebung von Gebühren für die Nutzung innerstädtischer Verkehrsinfrastruktur wollen Behörden den Autoverkehr reduzieren und Staus, schlechte Luft und Lärm vermindern. In London, Stockholm und Mailand sind diese Effekte seit Einführung einer Citymaut nachweisbar.

Beim virtuellen Themenabend des Instituts für Nachhaltigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin werden am 3. Juni 2021 von 16.00–17.30 Uhr neben ökologischen auch soziale und rechtliche Aspekte einer Citymaut beleuchtet. Verwaltungsrechtlerin Prof. Dr. Uta Stäsche und Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Silke Bustamante haben sich mit diesen Fragestellungen wissenschaftlich auseinandergesetzt. 

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung via Zoom ist kostenlos, eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.

Das INa – Institut für Nachhaltigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin erforscht Handlungsfelder und erarbeitet Strategien für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Lebensweise.

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Silke Bustamante, Prof. Dr. Uta Stäsche
Tel.: +49 30 30877-2220
E-Mail: silke.bustamante(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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