20.04.2021 — Pressemitteilung 20/2021Pressemitteilung 20/2021 | 20.04.2021

FÖPS

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die Polizei

Am 21. April 2021 geht es im digitalen Werkstattgespräch des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit Berlin um psychische Belastungen der Polizeiarbeit und deren Konsequenzen.

Dach von einem Polizeoauto. Darauf eine Polizistenmütze.
Am 21. April 2021 geht es im digitalen Werkstattgespräch des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit Berlin der HWR Berlin um psychische Belastungen der Polizeiarbeit und deren Konsequenzen. Foto: Sylke Schumann
  • Vorstellung einer aktuellen Fallstudie zu fehlender beruflicher Anerkennung, arbeitsbezogene Erschöpfung und Frühberentung bei der Polizei Berlin
  • Handlungsempfehlungen für Präventiv- und Gegenmaßnahmen
  • Öffentliche Diskussion

Nahezu zwei Drittel der Frühberentungen von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gehen auf psychische Störungen zurück, auch der Krankenstand steigt an. Deshalb gab die Leitung der Hauptstadtpolizei eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Ursachen in Auftrag.
Am 21. April 2021 von 17.00–19.00 Uhr werden im digitalen Werkstattgespräch des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit Berlin (FÖPS) der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) die Ergebnisse der Studie vorgestellt. Von 2013 bis 2017 wurden dazu über 1 700 Mitarbeiter/innen von zwei Polizeidirektionen befragt, unter anderem zur Arbeitszufriedenheit und -belastung, zur körperlichen und psychischen Gesundheit, zum Arbeitsklima, zu Führungsstil und Anerkennung.

Auf Basis der Analysen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet sowie Maßnahmen für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte entwickelt, modellhaft umgesetzt und evaluiert.

Psychologie-Professor Dr. Dieter Kleiber von der Freien Universität Berlin präsentiert stellvertretend für das interdisziplinäre Forschungsteam die Hauptergebnisse dieser Studienserie und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Janine Neuhaus, die an der HWR Berlin eine Professur für Psychologie und Forschungsmethoden am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement hält.

Die Online-Veranstaltung findet als offene Diskussion mit den Teilnehmer/innen auf dem Videokonferenzserver BigBlueButton der HWR Berlin statt.  Um Anmeldung per E-Mail an foeps-office(at)hwr-berlin.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Kontakt

Sven Lüders
E-Mail: foeps-office(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de