01.06.2016 — Pressemitteilung 33/2016Pressemitteilung 33/2016 | 01.06.2016

HWR Berlin bei den Asien-Pazifik-Wochen in Berlin

Noch bis Freitag dauern die Asien-Pazifik-Wochen (APW) in Berlin, die zu einer festen Institution geworden sind.

Seit 1997 bieten sie eine europaweit einzigartige Plattform für den interdisziplinären, europäisch-asiatischen Austausch mit Akteur/innen aus verschiedenen Bereichen zu global relevanten Themen. In diesem Jahr kommen laut Veranstalter mehr als 2 000 Gäste aus mehr als 15 Ländern wie China, Japan, Korea und Indien dafür in die deutsche Hauptstadt.  Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin nutzt diese groß angelegte Informations- und Netzwerkveranstaltung, um mögliche Partnerschaften anzubahnen, Kontakte zu knüpfen und weiter auszubauen.

HWR-Präsident Prof. Dr. Andreas Zaby mit dem Botschafter der Sozialistischen Republik Vietnam, Doan Xuan Hung, zusammen und lud ihn an die Hochschule ein. Die HWR Berlin unterhält seit vielen Jahren enge Kooperationen mit der Ho Chi Minh Open University und der Banking Academy of Vietnam in Hanoi und bietet dort einen Masterstudiengang an. Auch mit chinesischen, indischen, japanischen und anderen Universitäten auf dem asiatischen Kontinent arbeitet die HWR Berlin im Bereich des Studierenden- und Lehrendenaustauschs und in der Forschung eng zusammen.

Erst vor wenigen Monaten stellte ein Deutsch-Japanische Symposium  an der HWR Berlin unter Beteiligung internationaler Wissenschaftler/innen japanische Managementstrategien auf den Prüfstand. Um Möglichkeiten, durch Implementierung anderer Managementmethoden und -strategien den Abwärtstrend der ökonomischen Vormachtstellung Japans im globalen Wettbewerb aufzuhalten, ging es beim Symposium „Challenges in Japanese Marketing“. Ausgerichtet wurde die eintägige Konferenz Mitte Februar vom Berlin Institute for International Business Studies (BIIBS) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.

„Keine andere Region ist in den vergangenen Jahrzehnten wirtschaftlich so gewachsen wie der asiatisch-pazifische Raum“, sagt Zaby. „Damit wächst auch die Nachfrage nach einer qualitativen und international ausgerichteten Managementausbildung in diesen Ländern. Die HWR Berlin arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Universitäten in Asien zusammen – zum gegenseitigen Nutzen“, betont der HWR-Präsident und verweist zum Beispiel auf den „MBA in European-Asian Management“ und das Master-Programm „Chinese-European Economics and Business Studies“.
   
Im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt organisierten mehrtägigen Programms für junge asiatische Diplomat/innen im Hauptstadtbüro der Daimler AG am Potsdamer Platz nahm Zaby an einem Diskussionsforum teil. Er erläuterte das deutsche Hochschulsystem und Gründungsaktivitäten der Berliner Hochschulen. Bei dem Dialog mit Vertreter/innen der Wirtschaftsregion mit den höchsten Wachstumsraten geht es neben Themen aus Ökonomie und Politik, Kultur und Gesellschaft schwerpunktmäßig auch um Forschung und Wissenschaft und den  Wissenstransfer.

Dabei liegt der Themenschwerpunkt des diesjährigen Asia-Europe Innovation Dialogue auf Startups und ihren innovationsfördernden Ökosystemen. Prof. Dr. Andreas Zaby verwies auf  das Gründungszentrum der HWR Berlin und darauf, dass die Hochschule sich als regionaler Innovationsmotor versteht und ihre Verantwortung wahrnimmt, Unternehmer/innen-Persönlichkeiten zu entwickeln und zu fördern. Interdisziplinäre Entrepreneurship Education internationalisiert die Berliner „Gründungshochschule“ zum Beispiel über das von ihr mitinitiierte Berliner Entrepreneurship Netzwerk von Hochschule und Unternehmen (BENHU). Inkubatoren der internationalen Hochschule bringen Fachwissen und Markterfahrungen nach New York und Tel Aviv. Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie – die HWR Berlin ist seit vielen Jahren aktiv in diese Publik Private Partnership eingebunden – unterzeichnete im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen einen Kooperationsvertrag mit Shanghai zum Austausch von Startups. 

Prof. Dr. Mario Glowik vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften eröffnete den „Botschaftstag“ der APW mit einem Vortrag über „Market Entry Strategies of Asian High-Technoloy Firms in Europe“. In Business Seminaren und Workshops für Gründer/innen, Unternehmen, Investor/innen und auswärtigen Handelskammern stellten Botschaften aus dem asiatisch-pazifische Raum sich vor und präsentierten länderspezifische Highlights. Die Beiträge der Botschaften unterstrichen dabei das einzigartige, internationale Potenzial der Hauptstadt Berlin. Organisiert wird der Botschaftstag vom Asien-Pazifik Forum Berlin e. V. (APFB).

Neben der inhaltlichen, gibt es auch auf  der Ebene der Organisationsstruktur eine enge Verzahnung zwischen HWR Berlin und APFB, der in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH nun schon zum elften Mal diese größte Veranstaltungsreihe zu Asien in Deutschland ausrichtet. Vorstandsvorsitzender der APFB ist Prof. Dr. Gert Bruche, ehemaliger Prorektor und  Dekan an der HWR Berlin. Der Professor im Ruhestand lehrt internationales und strategisches Management mit Schwerpunkt auf Asien. Er war zuvor als Programme Officer für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen in der Türkei sowie als in verschiedenen Führungspositionen bei der Schering AG tätig gewesen, darunter langjährig in China und Hongkong als Managing Director der China-Tochtergesellschaft. Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, ist als Schatzmeister ebenfalls Mitglied des Vorstandes.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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