14.12.2020 — Pressemitteilung 53/2020Pressemitteilung 53/2020 | 14.12.2020

Breitscheidplatzsymposium

Übungen zur Terrorabwehr

Gemeinsame Presseeinladung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin.

Berliner Breitscheidplatz
Foto: FB5 / HWR Berlin

Zum vierten Jahrestag des Terroranschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz richten HWR Berlin und Senatsinnenverwaltung am 18. Dezember 2020 ein Fachsymposium mit dem Schwerpunkt „Übungen zur Terrorabwehr“ aus. In diesem Jahr findet die Tagung virtuell statt.

Seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz 2016 sind die Sicherheitsanforderungen für öffentliche Großveranstaltungen gestiegen. Maßnahmen werden ausgeweitet, um Besucher/innen besser gegen Angriffe zu schützen. Anlässlich des Jahrestages haben die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) und die Senatsverwaltung für Inneres und Sport des Landes Berlin eine interdisziplinäre Fachtagungsreihe zu Sicherheitsthemen im Zusammenhang mit Terrorismus ins Leben gerufen.

Neben dem Gedenken an die Opfer legt das Fachsymposium in diesem Jahr den Fokus auf „Übungen zur Terrorabwehr“. Beim interdisziplinären Wissenstransfer geht es konkret darum, welche Szenarien unter Einbeziehung welcher Akteur/innen trainiert werden müssen, um das Wissen nachhaltig gezielt abrufen und wirksam umsetzen zu können. Vertreter/innen von Sicherheitsbehörden, aus Politik und Wissenschaftler/innen aus ganz Deutschland und aus dem Ausland tauschen Erfahrungen und Erkenntnisse darüber aus, welche Maßnahmen getroffen werden, um terroristische Gefahren frühzeitiger zu erkennen, Risiken zu reduzieren und die Auswirkungen von Terroranschlägen zu minimieren. Das Symposium geht ebenfalls der Frage nach, wie groß angelegte Übungen zur vorbereitenden Terrorabwehr sich auf das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung auswirken.

Berliner Innensenator Dr. Andreas Geisel und Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, eröffnen das Fachsymposium. Über Übung versus Einsatz spricht der Chefinspektor der Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres in Wien, Thomas Greis. Berliner Staatssekretär Dr. Torsten Akmann stellt das Konzept einer Anti-Terror-Übung für die Hauptstadt unter Mitwirkung von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen vor. Psychologische und didaktische Prinzipien von Übungen zur Terrorabwehr sind Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Wim Nettelnstroth vom Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin. Danach diskutieren Vertreter/innen von Sicherheitsbehörden und Wissenschaftler/innen Best-Practice-Beispiele in einem Podiumsgespräch.

Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen, von der Tagung zu berichten.
Eine vorherige Anmeldung bis spätestens 16. Dezember 2020 ist erforderlich, um einen Online-Zugang zur Verfügung zu stellen.

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Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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